Wolfgang Kubicki

Lizenz: Porträt © European Union 2012, Foto von Dominique-HOMMEL, beschnitten; Original auf der Seite des EU-Parlaments zu finden.

EZB-Direktor klärt auf: Finanzindustrie kämpft gegen Bargeld

Als Vertreter der Nationalbanken das Ende des 500-Euro-Scheins besiegelten, schrieb Yves Mersch einen kritischen Gastbeitrag für den Spiegel. Als einer der sechs amtierenden Direktoren im Spitzengremium der Europäischen Zentralbank wurde er überraschend deutlich: »Der Finanz-Tech-Allianz ist Bargeld ein unliebsamer Konkurrent«, formulierte Mersch. »Vorschläge, Bargeld komplett abzuschaffen, [stammen] vor allem von Bankern oder bankfinanzierten Ökonomen«, und »der Datenhunger der Internetfirmen wird immer größer«. Barzahlungen würden sich »als Appetitzügler« eignen.

Banknoten und Münzen sind ein Stützpfeiler der freien Gesellschaft. Teilen Sie die Worte von Yves Mersch mit Ihrem Bekanntenkreis!

Das können Sie tun, damit das Bargeld eine Zukunft bekommt

Wo auch immer Sie leben, schaffen Sie dem Bargeld eine Zukunft!

Prominente Stimmen sagen

Sahra Wagenknecht: Bargeldobergrenzen sind der Anfang vom Ende

Die Oppositionsführerin im Deutschen Bundestag (2015–2017) warnt davor, die Barzahlung ab einer bestimmten Grenze zu verbieten: »Wenn man das einmal überall gemacht hat, dann wird es einen Trend geben, das […] immer weiter abzusenken.« Der Bürger drohe »völlig gläsern« zu werden, so Wagenknecht.

Sahra Wagenknecht zum Thema Bargeldabschaffung: Wenn Sie gar kein Bargeld mehr haben, dann sind Sie ausgeliefert.

Sahra Wagenknecht warnt vor Bargeldabschaffung

Die Oppositionsführerin im Deutschen Bundestag (2015–2017) erhebt ihre Stimme gegen die Beseitigung von Banknoten und Münzen. In der WDR-Sendung »hart aber fair« warnte sie davor, dem Bürger die Kontrolle über sein Geld zu entreißen.

Bargeld macht Paypal Konkurrenz

»Der größte Konkurrent, den wir haben, ist der Gebrauch von Bargeld«, sagte Dan Schulman am Rande eines Kongresses des US-Finanzministeriums, an dem Vertreter der Großbanken Citi und JPMorgan Chase teilnahmen.

Edward Snowden: Ich benutze nie Kreditkarten, stattdessen bezahle ich die Dinge bar

Edward Snowden wirbt für das Bargeld

Ein weltbekannter Whistleblower erhebt seine Stimme für Banknoten und Münzen: Edward Snowden brachte im Interview mit dem Staatssender »France 24« zum Ausdruck, er schätze es, wenn ein Zahlungsmittel nicht als Datensammler fungieren kann.

Brisante Recherchen zeigen

Bargeldgrenze ab 200 Euro

Kategorie: Fachartikel | Leicht verständlich

Das EU-Parlament will die Bürger zwingen, ab bestimmten Beträgen digital zu bezahlen. Wer wissen will, wohin die Reise führt, braucht nur nach Griechenland zu sehen.

18 EU-Länder schränken die Verwendung von Bargeld ein

Kategorie: Fachartikel | Leicht verständlich

Es wird langsam, aber sicher immer enger für Bargeld. Inzwischen grenzen mindestens 18 EU-Staaten den Gebrauch von Bargeld ein und die Tendenz geht dahin, dass die Daumenschrauben enger gestellt werden. In Griechenland werden viele Bürger bereits genötigt, digital zu bezahlen. Im Folgenden eine Übersicht über die geltenden Restriktionen. Vor allem erfahren Sie über die Entwicklung der Bargeldobergrenzen. Solche Barzahlungsverbote nehmen in der Regel dem Privatmensch die Möglichkeit, in einem Laden Waren ab einem bestimmten Wert zu erwerben.

Das aktuelle Buch zum Thema

Bargeld ist tot! … unsere Freiheit stirbt mit.

Dieses düstere Bild verdichtet sich immer mehr bei Wissenschaftlern und auch in den Medien – das Bild einer unfreien, fremdbestimmten und ferngesteuerten Gesellschaft. Der Autor entlarvt in seinem Buch detailliert die Hintergründe der schleichenden, aber keineswegs zufälligen Abschaffung des Bargelds und skizziert deren verheerende Folgen.

Mehr als 100 Grafiken ermöglichen es auch Laien, die komplexen Zusammenhänge leicht zu verstehen. Dabei folgt Hansjörg Stützle seinem Anspruch, nicht nur aufzuklären, sondern auch Lösungen aufzuzeigen. So beleuchtet er die Bargeldabschaffung auch aus dem Blickwinkel der morphischen Felder. Dieser Perspektivenwechsel schafft Raum für Hoffnung und bietet jedem Einzelnen die Chance, ein wichtiger und unverzichtbarer Teil der Lösung zu sein.

»Das Bargeldkomplott« von Hansjörg Stützle. 224 Seiten, broschiert, 20,00 Euro (DE) / 20,60 Euro (AT). ISBN 978-3-89060-390-2. Erhältlich gegen Bares in jeder Buchhandlung oder online.

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