Theo Waigel: Bargeld bedeutet für mich Freiheit, Tradition, Sicherheit.

Lizenz: Fotografie „Theo Waigel (CSU) im Mai 2017“ von Michael Lucan / CC BY-SA 3.0 DE, beschnitten & aufgehellt von Bargeldverbot.info. Grafik unter CC BY-SA 3.0 DE.

Theo Waigel: Bargeld bedeutet Freiheit und Sicherheit zugleich

Der längstdienende Finanzminister Deutschlands poltert gegen die Barzahlungsobergrenze. Bargeld bedeute für ihn Freiheit, Tradition und auch Sicherheit. Das sagte er im Interview mit Bild vom 8. Februar 2016. Früher habe es als Zeichen von Seriosität gegolten, wenn man mit Bargeld bezahlen konnte. »Heute gerät man doch vielerorts in den Verdacht, ein potentieller Geldwäscher zu sein, wenn man mit Bargeld bezahlt«, so Theo Waigel.

Mit Kreditkarten hat der ehemalige Finanzminister schlechte Erfahrungen gemacht: »Gerade jetzt hat mir meine Bank wieder mitgeteilt, dass ich eine neue Karte bekomme, weil es womöglich einen Zugriff auf meine Daten gab.« Münzen und Scheine haben für Theo Waigel einen menschlichen Bezug: »Ich bin regelmäßiger Kirchgänger. Da geht doch immer der Klingelbeutel rum. Stellen Sie sich vor, da stehen demnächst Automaten vorm Eingang, wo man dann seine Kreditkarte durchzieht! Nein, das möchte ich niemals erleben.« Im Interview formulierte Waigel eine politische Forderung:

»Ich will das Recht behalten, bar zu zahlen, wann und wo immer ich das möchte.«

Am 26. Januar 2016 war der Plan von SPD-Abgeordneten und dem CDU-geführten Finanzministerium bekannt geworden, eine Bargeldobergrenze einzuführen. Am 7. Dezember 2022 verständigten sich die EU-Staaten in Brüssel auf ein Barzahlungslimit in Höhe von 10.000 Euro.

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Das können Sie tun, damit das Bargeld eine Zukunft bekommt

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Prominente Stimmen sagen

Sahra Wagenknecht: Bargeldobergrenzen sind der Anfang vom Ende

Die Oppositionsführerin im Deutschen Bundestag (2015–2017) warnt davor, die Barzahlung ab einer bestimmten Grenze zu verbieten: »Wenn man das einmal überall gemacht hat, dann wird es einen Trend geben, das […] immer weiter abzusenken.« Der Bürger drohe »völlig gläsern« zu werden, so Wagenknecht.

Bargeld macht Paypal Konkurrenz

»Der größte Konkurrent, den wir haben, ist der Gebrauch von Bargeld«, sagte Dan Schulman am Rande eines Kongresses des US-Finanzministeriums, an dem Vertreter der Großbanken Citi und JPMorgan Chase teilnahmen.

Sahra Wagenknecht zum Thema Bargeldabschaffung: Wenn Sie gar kein Bargeld mehr haben, dann sind Sie ausgeliefert.

Sahra Wagenknecht warnt vor Bargeldabschaffung

Die Oppositionsführerin im Deutschen Bundestag (2015–2017) erhebt ihre Stimme gegen die Beseitigung von Banknoten und Münzen. In der WDR-Sendung »hart aber fair« warnte sie davor, dem Bürger die Kontrolle über sein Geld zu entreißen.

Edward Snowden: Ich benutze nie Kreditkarten, stattdessen bezahle ich die Dinge bar

Edward Snowden wirbt für das Bargeld

Ein weltbekannter Whistleblower erhebt seine Stimme für Banknoten und Münzen: Edward Snowden brachte im Interview mit dem Staatssender »France 24« zum Ausdruck, er schätze es, wenn ein Zahlungsmittel nicht als Datensammler fungieren kann.

Brisante Recherchen zeigen

Die heimliche Kampagne gegen Bargeld

Kategorie: Fachartikel

Die Kartenunternehmen Visa und Mastercard gehören zu den Profit-trächtigsten Konzernen der Welt. Die Branche der Bargeldtransportfirmen wirkt daneben wie ein Zwerg. Eine kleine Interessenvertretung in Brüssel kann sich der Sektor aber leisten. Hakon von Holst sprach auf dem Jahreskongress des Europaverbands für Sicherheitstransporte (ESTA) in Prag. In seinem Vortrag enthüllte er eine globale, aber versteckte Kampagne gegen Bargeld.

EZB überführt Bankenkartell der Verbrauchertäuschung

Kategorie: Fachartikel

Ein Kartell aus Banken und Zahlungsdienstleistern hat in großem Stil Konsumenten getäuscht. Mit irreführenden Botschaften machte es dem Verbraucher weis, die Verwendung von Bargeld trüge zur Verbreitung des Coronavirus bei. Damit hat die Finanzindustrie schon zu Beginn der Krise die Angst vor der Ansteckung im eigenen Interesse missbraucht. Eine Untersuchung der Europäischen Zentralbank und der Ruhr-Universität Bochum stellt nun klar: Scheine und Münzen bergen kein realistisches Ansteckungsrisiko.

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Bargeld ist tot! … unsere Freiheit stirbt mit.

Dieses düstere Bild verdichtet sich immer mehr bei Wissenschaftlern und auch in den Medien – das Bild einer unfreien, fremdbestimmten und ferngesteuerten Gesellschaft. Der Autor entlarvt in seinem Buch detailliert die Hintergründe der schleichenden, aber keineswegs zufälligen Abschaffung des Bargelds und skizziert deren verheerende Folgen.

Mehr als 100 Grafiken ermöglichen es auch Laien, die komplexen Zusammenhänge leicht zu verstehen. Dabei folgt Hansjörg Stützle seinem Anspruch, nicht nur aufzuklären, sondern auch Lösungen aufzuzeigen. So beleuchtet er die Bargeldabschaffung auch aus dem Blickwinkel der morphischen Felder. Dieser Perspektivenwechsel schafft Raum für Hoffnung und bietet jedem Einzelnen die Chance, ein wichtiger und unverzichtbarer Teil der Lösung zu sein.

»Das Bargeldkomplott« von Hansjörg Stützle. 224 Seiten, broschiert, 20,00 Euro (DE) / 20,60 Euro (AT). ISBN 978-3-89060-390-2. Erhältlich gegen Bares in jeder Buchhandlung oder online.

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