Julian Assange benutzt Bargeld anstelle von Kreditkarten

Lizenz: Fotografie „Reunión con Julian Assange“ von Cancillería del Ecuador / CC BY-SA 2.0, beschnitten von Bargeldverbot.info. Grafik unter CC BY-SA 2.0.

Freier Journalismus braucht ein freies Zahlungsmittel

»Der Fall Assange ist die Geschichte eines Mannes, der mit psychischer Folter dafür bezahlen muss, dass er über die Plattform WikiLeaks die schmutzigen Geheimnisse der Mächtigen an die Öffentlichkeit gebracht und damit Kriegsverbrechen, Folter und Korruption enthüllt hat.« Diese Worte stammen von niemand Geringerem als dem UN-Sonderberichterstatter für Folter: Nils Melzer. Noch immer wird Julian Assange in einem Hochsicherheitsgefängnis in London festgehalten. Die USA verlangen seine Auslieferung.

WikiLeaks ist angewiesen auf finanzielle Unterstützung. Doch der »Druck der Regierung und die eifrige Nachgiebigkeit der großen Finanzunternehmen (wie Visa, Master Card, Bank of America usw.) haben es […] kompliziert gemacht, an WikiLeaks zu spenden«, schrieb der Journalist Glenn Greenwald. Er berichtete im Jahr 2013 als Erster über die NSA-Dokumente aus der Hand von Edward Snowden. Nachdem Kreditkartenunternehmen und Großbanken den Geldstrom unterbrochen hatten, gingen die Zuwendungen laut WikiLeaks um 95 Prozent zurück. Das unterstreicht, welche Tragweite es besitzt, dass der Gesellschaft ein freies Zahlungsmittel zur Verfügung steht und dass sie auch Gebrauch davon macht. Als Julian Assange auf freien Fuß gewesen ist, zahlte er persönlich mit Bargeld.

Banknoten und Münzen sind ein Stützpfeiler der freien Gesellschaft. Teilen Sie die Worte über Julian Assange mit Ihrem Bekanntenkreis!

Das können Sie tun, damit das Bargeld eine Zukunft bekommt

Unterstützen Sie die Initiative »Ich zahle bar«. Bis September 2024 müssen 100.000 gültige Unterschriften zusammengekommen sein, damit die Schweizer Bürger in einer Volksabstimmung entscheiden, ob die Akzeptanz und Verfügbarkeit von Bargeld in Zukunft durch die Verfassung garantiert wird. Weil die Presse kaum berichtet, besteht ein hoher Aufklärungsbedarf. Es fehlen 90.000 Unterschriften. Alle Menschen sind eingeladen, den Versand von Unterschriftsbögen an alle Haushalte zu sponsern und im Bekanntenkreis oder in sozialen Netzwerken zum Mitmachen aufzurufen. Unterzeichnen dürfen Schweizer im In- und Ausland. Hier geht es zu den Unterschriftsbögen.

Wo auch immer Sie leben, schaffen Sie dem Bargeld eine Zukunft!

  • Bezahlen Sie Ihre Einkäufe mit Banknoten und Münzen. Geben Sie ein Trinkgeld.
  • Helfen Sie der Schweizer Initiative »Ich zahle bar« – auch aus dem Ausland. Wenn die Initiative Erfolg hat, hätte das Leuchtturmwirkung für die ganze Welt. Hier finden Sie weitere Informationen über das Projekt. Aktuell kann eine Flyer-Aktion unterstützt werden.

Prominente Stimmen sagen

Sahra Wagenknecht: Bargeldobergrenzen sind der Anfang vom Ende

Die Oppositionsführerin im Deutschen Bundestag (2015–2017) warnt davor, die Barzahlung ab einer bestimmten Grenze zu verbieten: »Wenn man das einmal überall gemacht hat, dann wird es einen Trend geben, das […] immer weiter abzusenken.« Der Bürger drohe »völlig gläsern« zu werden, so Wagenknecht.

Bargeld macht Paypal Konkurrenz

»Der größte Konkurrent, den wir haben, ist der Gebrauch von Bargeld«, sagte Dan Schulman am Rande eines Kongresses des US-Finanzministeriums, an dem Vertreter der Großbanken Citi und JPMorgan Chase teilnahmen.

Edward Snowden: Ich benutze nie Kreditkarten, stattdessen bezahle ich die Dinge bar

Edward Snowden wirbt für das Bargeld

Ein weltbekannter Whistleblower erhebt seine Stimme für Banknoten und Münzen: Edward Snowden brachte im Interview mit dem Staatssender »France 24« zum Ausdruck, er schätze es, wenn ein Zahlungsmittel nicht als Datensammler fungieren kann.

Sahra Wagenknecht zum Thema Bargeldabschaffung: Wenn Sie gar kein Bargeld mehr haben, dann sind Sie ausgeliefert.

Sahra Wagenknecht warnt vor Bargeldabschaffung

Die Oppositionsführerin im Deutschen Bundestag (2015–2017) erhebt ihre Stimme gegen die Beseitigung von Banknoten und Münzen. In der WDR-Sendung »hart aber fair« warnte sie davor, dem Bürger die Kontrolle über sein Geld zu entreißen.

Brisante Recherchen zeigen

Demokratie braucht Bargeld

Kategorie: Fachartikel | Leicht verständlich

Ein freier Bürger benötigt ein freies, nicht überwachungsfähiges Zahlungsmittel – trotzdem unterstützt ein Bundesministerium das Ende der Barzahlung.

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Bargeld ist tot! … unsere Freiheit stirbt mit.

Dieses düstere Bild verdichtet sich immer mehr bei Wissenschaftlern und auch in den Medien – das Bild einer unfreien, fremdbestimmten und ferngesteuerten Gesellschaft. Der Autor entlarvt in seinem Buch detailliert die Hintergründe der schleichenden, aber keineswegs zufälligen Abschaffung des Bargelds und skizziert deren verheerende Folgen.

Mehr als 100 Grafiken ermöglichen es auch Laien, die komplexen Zusammenhänge leicht zu verstehen. Dabei folgt Hansjörg Stützle seinem Anspruch, nicht nur aufzuklären, sondern auch Lösungen aufzuzeigen. So beleuchtet er die Bargeldabschaffung auch aus dem Blickwinkel der morphischen Felder. Dieser Perspektivenwechsel schafft Raum für Hoffnung und bietet jedem Einzelnen die Chance, ein wichtiger und unverzichtbarer Teil der Lösung zu sein.

»Das Bargeldkomplott« von Hansjörg Stützle. 224 Seiten, broschiert, 20,00 Euro (DE) / 20,60 Euro (AT). ISBN 978-3-89060-390-2. Erhältlich gegen Bares in jeder Buchhandlung oder online.

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