Wolfgang Kubicki

Lizenz: Porträt „The Transformation of Finance: Christine Lagarde, John Cryan“ von WORLD ECONOMIC FORUM/swiss-image.ch/Remy Steinegger / CC BY-NC-SA 2.0, beschnitten von Bargeldverbot.info. Grafik unter CC BY-NC-SA 2.0.

Deutsche-Bank-Chef fordert Bargeldabschaffung

Bargeld »sollte entmaterialisiert werden«, forderte der Vorstandsvorsitzende einer der größten Bankhäuser in der westlichen Welt – auf dem 46. Weltwirtschaftsforum in Davos. Die Rede ist von John Cryan. In einer Diskussionsrunde mit Dan Schulman von Paypal und Christine Lagarde, damals Chefin des Internationalen Währungsfonds, heute Präsidentin der Europäischen Zentralbank, sprach sich der Bankmanager für ein Ende des Bargelds aus. »Ich denke, die Welt hat genug robuste Technologie. Und ich denke, die Regierungen wären daran interessiert.« Es wäre besser, »wenn alles nachvollziehbar wäre«. Es war derselbe 20. Januar 2016, als die Zentralbank von China als eine der ersten die Einführung einer Digitalwährung bekanntgab.

John Cryans Aussage auf Video
YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Banknoten und Münzen sind ein Stützpfeiler der freien Gesellschaft. Teilen Sie die Worte von John Cryan mit Ihrem Bekanntenkreis!

Das können Sie tun, damit das Bargeld eine Zukunft bekommt

Wo auch immer Sie leben, schaffen Sie dem Bargeld eine Zukunft!

Prominente Stimmen sagen

Edward Snowden: Ich benutze nie Kreditkarten, stattdessen bezahle ich die Dinge bar

Edward Snowden wirbt für das Bargeld

Ein weltbekannter Whistleblower erhebt seine Stimme für Banknoten und Münzen: Edward Snowden brachte im Interview mit dem Staatssender »France 24« zum Ausdruck, er schätze es, wenn ein Zahlungsmittel nicht als Datensammler fungieren kann.

Sahra Wagenknecht zum Thema Bargeldabschaffung: Wenn Sie gar kein Bargeld mehr haben, dann sind Sie ausgeliefert.

Sahra Wagenknecht warnt vor Bargeldabschaffung

Die Oppositionsführerin im Deutschen Bundestag (2015–2017) erhebt ihre Stimme gegen die Beseitigung von Banknoten und Münzen. In der WDR-Sendung »hart aber fair« warnte sie davor, dem Bürger die Kontrolle über sein Geld zu entreißen.

Theo Waigel: Bargeld bedeutet für mich Freiheit, Tradition, Sicherheit.

Theo Waigel: Bargeld bedeutet Freiheit und Sicherheit zugleich

Der längstdienende Finanzminister Deutschlands poltert gegen die Barzahlungsobergrenze. Früher habe es als Zeichen von Seriosität gegolten, wenn man mit Bargeld bezahlen konnte. »Heute gerät man doch vielerorts in den Verdacht, ein potentieller Geldwäscher zu sein, wenn man mit Bargeld bezahlt«, so Theo Waigel.

Sahra Wagenknecht: Bargeldobergrenzen sind der Anfang vom Ende

Die Oppositionsführerin im Deutschen Bundestag (2015–2017) warnt davor, die Barzahlung ab einer bestimmten Grenze zu verbieten: »Wenn man das einmal überall gemacht hat, dann wird es einen Trend geben, das […] immer weiter abzusenken.« Der Bürger drohe »völlig gläsern« zu werden, so Wagenknecht.

Bargeld macht Paypal Konkurrenz

»Der größte Konkurrent, den wir haben, ist der Gebrauch von Bargeld«, sagte Dan Schulman am Rande eines Kongresses des US-Finanzministeriums, an dem Vertreter der Großbanken Citi und JPMorgan Chase teilnahmen.

Brisante Recherchen zeigen

Bargeld für die Welt von morgen

Kategorie: Leicht verständlich

Bei einem Auftritt in Berlin neben der Verbraucherstaatssekretärin und einem leitenden Beamten der Bundesbank machte Hakon von Holst klar, was jetzt für den Erhalt des Bargelds zu tun ist.

Nahverkehr hängt Senioren und Kinder ab

Kategorie: Leicht verständlich

Ob Hamburg, Chemnitz oder Rostock: Die Bargeldabschaffung im Nahverkehr hat Fahrt aufgenommen. Menschen mit Behinderungen, Alte und Kinder werden ausgeschlossen oder zum Schwarzfahren genötigt. Die Kommunen machen weiter, auch gegen den Willen der Schwächsten.

Das aktuelle Buch zum Thema

Bargeld ist tot! … unsere Freiheit stirbt mit.

Dieses düstere Bild verdichtet sich immer mehr bei Wissenschaftlern und auch in den Medien – das Bild einer unfreien, fremdbestimmten und ferngesteuerten Gesellschaft. Der Autor entlarvt in seinem Buch detailliert die Hintergründe der schleichenden, aber keineswegs zufälligen Abschaffung des Bargelds und skizziert deren verheerende Folgen.

Mehr als 100 Grafiken ermöglichen es auch Laien, die komplexen Zusammenhänge leicht zu verstehen. Dabei folgt Hansjörg Stützle seinem Anspruch, nicht nur aufzuklären, sondern auch Lösungen aufzuzeigen. So beleuchtet er die Bargeldabschaffung auch aus dem Blickwinkel der morphischen Felder. Dieser Perspektivenwechsel schafft Raum für Hoffnung und bietet jedem Einzelnen die Chance, ein wichtiger und unverzichtbarer Teil der Lösung zu sein.

»Das Bargeldkomplott« von Hansjörg Stützle. 224 Seiten, broschiert, 20,00 Euro (DE) / 20,60 Euro (AT). ISBN 978-3-89060-390-2. Erhältlich gegen Bares in jeder Buchhandlung oder online.

Jetzt weitersagen!

Teilen Sie die Worte von John Cryan mit Ihrem Bekanntenkreis!

Jetzt weitersagen!

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Mit Klick auf »Kommentar abschicken« möchte ich nachfolgenden Kommentar veröffentlichen und bin damit einverstanden, dass meine personenbezogenen Daten gespeichert werden. Ich kann die Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Hinweis: Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.