Porträtfoto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons), „Maischberger – 2019-11-13-9491-2“, beschnitten von Bargeldverbot.info. Grafik unter CC BY-SA 4.0.
Sahra Wagenknecht warnt vor Bargeldabschaffung
Die Oppositionsführerin im Deutschen Bundestag (2015–2017) erhebt ihre Stimme gegen die Beseitigung von Banknoten und Münzen. In der WDR-Sendung »hart aber fair« warnte sie davor, dem Bürger die Kontrolle über sein Geld zu entreißen. Wagenknecht fürchtet, dass jeder Einzelne den Konditionen der Bank ausgeliefert sein würde. Darüber hinaus sei dann tatsächlich der Weg in die Negativzinsen frei:
»Wenn Sie Geld auf einem Konto bei der Bank haben, geben Sie der Bank Kredit. Das heißt, Sie sind damit in einer Haftung für das Risiko, was diese Bank an Geschäften macht. Und wenn die pleitegeht, sind Sie faktisch auch in der Haftung. Es gibt zwar eine Einlagensicherung, aber da sollte man nicht genau hinschauen, wie viel die wirklich abdeckt. Und insoweit finde ich natürlich diese ganzen Vorstöße jetzt hochgefährlich und man muss einfach wissen, es gibt sowohl bei den Ökonomen als auch bei den Banken als auch in der Politik eine sehr rege Diskussion darüber, ob man nicht das Bargeld ganz abschaffen sollte, weil dann ist tatsächlich der Weg in die Negativzinsen frei. […] wenn man gar kein Bargeld mehr hat, wenn das komplett abgeschafft wird, dann ist man ja quasi gezwungen, alles, was man an Einnahmen hat, auf seinem Konto zu halten. […]. Und man ist damit natürlich völlig abhängig von den Konditionen der Bank. Also natürlich kann man immer noch von einer Bank zur anderen wechseln. Aber wenn die relativ einheitlich dann zum Beispiel Negativzinsen erheben – das machen Sie ja jetzt beim Kleinsparer noch nicht, weil sie Angst haben, zumindest wenn das nicht große Beträge sind, dass man es runterholt – wär ja auch rational. Also wenn jetzt irgendwie 3 Prozent Minuszins wäre, würde wahrscheinlich jeder eher das Risiko eingehen, zu Hause einen Tresor zu kaufen, das reinzutun, als der blöden Bank so viel Geld zu geben. Aber wenn Sie es gar nicht mehr runterholen können, wenn Sie gar kein Bargeld mehr haben, dann sind Sie ausgeliefert. Und ich finde, das ist ganz gefährlich und das muss man auch sehen …« Sahra Wagenknecht in der Talkshow vom 21. März 2016 ab Minute 59:52 (Fettungen nachträglich hinzugefügt)
Wagenknechts Warnung auf Video sehen
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Das können Sie tun, damit das Bargeld eine Zukunft bekommt
Unterstützen Sie die Initiative »Bargeld ist Freiheit«. Nachdem 137.000 beglaubigte Unterschriften zusammengekommen sind, werden die Bürger über die Frage abstimmen, ob Banknoten und Münzen Schutz durch die Verfassung erhalten. Hier finden Sie weitere Informationen.
Wo auch immer Sie leben, schaffen Sie dem Bargeld eine Zukunft!
- Bezahlen Sie Ihre alltäglichen Einkäufe mit Banknoten und Münzen.
- Reichen Sie netten Menschen ein Trinkgeld.
- Helfen Sie dem Komitee der eidgenössischen Verfassungsinitiative pro Bargeld. Die Initianten wollen möglichst vielen Haushalten einen Unterschriftsbogen zustellen lassen. Mit der Auslieferung wird die Schweizer Post beauftragt. Wenn Sie das Vorhaben finanziell unterstützen möchten, finden Sie hier mehr Informationen.
- Verbreiten Sie Weckrufe und Warnungen vor der Bargeldabschaffung. Hier finden Sie eine große Auswahl Zitate bekannter Persönlichkeiten.
- Teilen Sie wichtige Artikel und Recherchen zum Thema mit Ihrem Bekanntenkreis. Sie finden zahlreiche gute Arbeiten auf Bargeldverbot.info und bei Dr. Norbert Häring. Weisen Sie Freunde und Bekannte auf diese Beiträge hin. Drucken Sie die Artikel aus oder verbreiten Sie die Arbeiten per E-Mail und in den sozialen Medien!
Prominente Stimmen sagen
Brisante Recherchen zeigen
Mastercards weltweite Aktivitäten gegen Bargeld aufgedeckt: die Erfindung einer Gesundheitsgefahr durch Banknoten
Kategorie: Fachartikel
Der amerikanische Kreditkartenkonzern Mastercard hat sich einer Welt ohne Bargeld verschrieben. Zur Verwirklichung seines Ziels zieht das Unternehmen alle Register. In diesem Artikel erhalten Sie das erste Mal exklusiven Einblick darin, wie Mastercard weltweit die öffentliche Meinung manipuliert und zugunsten digitaler Zahlungsmittel umstimmt. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Versuch, Bargeld als unhygienischen und gesundheitsgefährdenden Gegenstand im Bewusstsein der Gesellschaft zu verankern.
Edward Snowden warnt vor digitalem Finanzfaschismus
Kategorie: Leicht verständlich
Als Edward Snowden Amerika verließ, zahlte er seinen Flug nach Hongkong mit Bargeld. Mit Kreditkarte wäre die Flucht womöglich gescheitert. Die Welt hätte nie von ihm erfahren. Auch in seinem russischen Exil greift Snowden nur zu Scheinen und Münzen. Heute warnt der Whistleblower entschieden vor digitalen staatlichen Währungen – und zugleich vor der Abschaffung des Bargelds.
Das aktuelle Buch zum Thema
Bargeld ist tot! … unsere Freiheit stirbt mit.
Dieses düstere Bild verdichtet sich immer mehr bei Wissenschaftlern und auch in den Medien – das Bild einer unfreien, fremdbestimmten und ferngesteuerten Gesellschaft. Der Autor entlarvt in seinem Buch detailliert die Hintergründe der schleichenden, aber keineswegs zufälligen Abschaffung des Bargelds und skizziert deren verheerende Folgen.
Mehr als 100 Grafiken ermöglichen es auch Laien, die komplexen Zusammenhänge leicht zu verstehen. Dabei folgt Hansjörg Stützle seinem Anspruch, nicht nur aufzuklären, sondern auch Lösungen aufzuzeigen. So beleuchtet er die Bargeldabschaffung auch aus dem Blickwinkel der morphischen Felder. Dieser Perspektivenwechsel schafft Raum für Hoffnung und bietet jedem Einzelnen die Chance, ein wichtiger und unverzichtbarer Teil der Lösung zu sein.
»Das Bargeldkomplott« von Hansjörg Stützle. 224 Seiten, broschiert, 20,00 Euro (DE) / 20,60 Euro (AT). ISBN 978-3-89060-390-2. Erhältlich gegen Bares in jeder Buchhandlung oder online.
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