Finanzexperte Dirk Müller sieht Bargeldabschaffung kommen
Er hatte jahrelang seinen Arbeitsplatz unter der DAX-Kurstafel in Frankfurt: Dirk Müller. Außerdem bekannt aus Talkshows und als Spiegel-Bestseller-Autor. »Die Bargeldabschaffung wird so sicher kommen wie der ›Tatort‹ am Sonntagabend«, alle »wichtigen Gruppierungen haben ein Interesse daran«, schrieb er in seinem Buch Machtbeben. Wie kommt der Finanzexperte zu diesem Schluss?
»Die Regierungen und Machtnetzwerke bekommen einen deutlichen Informations- und Machtzugewinn über jeden einzelnen Bürger«, führt Dirk Müller aus. Seine Laufbahn begann er bei der Deutschen Bank. Deren Chef John Cryan meinte auf dem Weltwirtschaftsforum 2016, er denke, »Regierungen wären daran interessiert«, das Bargeld abzuschaffen. »Es wäre besser, wenn alles nachvollziehbar wäre.« Anders als Müller begründete Cryan seine Einschätzung aber mit der Geldwäsche-Bekämpfung als Antrieb hinter der Anti-Bargeld-Politik.
Tatsächlich machten hochrangige Mitglieder der EU-Kommission in der Vergangenheit keinen Hehl daraus, dass sie sich in einem »Krieg gegen das Bargeld« befänden. Dabei machten sie sich einen Begriff aus der Finanzindustrie zu eigen. Und die will ihre Gewinne maximieren und an jeder Transaktion mitverdienen.
Dirk Müller fasst seine Sicht der Lage zusammen: »Der Staat hat ein Interesse daran, weil er damit die völlige Oberhoheit und die Transparenz seiner Bürger bekommt. Die Industrie hat ein großes Interesse daran, weil sie damit die maximale Transparenz ihrer Konsumenten bekommt. Der einzige, der kein Interesse daran hat, ist der Bürger (Interview in Naturscheck, Ausgabe Frühjahr 2016).« Und weil viele Leute nicht merken, wohin die Reise geht, sieht Dirk Müller die Bargeldabschaffung unaufhaltsam kommen.
Doch jetzt wird der Bürger aktiv: In der Schweiz kamen 137.000 beglaubigte Unterschriften zusammen. Darum steht nun die Volksabstimmung an. Wenn auch Sie mithelfen, besteht die Chance, das Referendum zu gewinnen und das Bargeld in die Verfassung zu bringen. Das wäre bedeutendes internationales Signal.
So etwas ist in Deutschland relativ aussichtslos. In der Europäischen Union liegt die Lösung zur Abwendung eines Bargeldverbots darin, dass der Bürger ein Verstehen für den Nutzen des Bargelds entwickelt. Denn dann wird er Banknoten und Münzen verteidigen und im Alltag bar zahlen. Um das Wirklichkeit werden zu lassen, gibt es jetzt die Bargeld-Challenge. Machen Sie Ihre Mitmenschen darauf aufmerksam!
Banknoten und Münzen sind ein Stützpfeiler der freien Gesellschaft. Teilen Sie die Worte von Dirk Müller mit Ihrem Bekanntenkreis!
Das können Sie tun, damit das Bargeld eine Zukunft bekommt
Wo auch immer Sie leben, schaffen Sie dem Bargeld eine Zukunft!
- Verbreiten Sie Weckrufe vor der Bargeldabschaffung und prägnante Aussagen von Bargeld-Gegnern, z.B. auf Twitter (X). Hier finden Sie viele Zitate bekannter Persönlichkeiten.
- Teilen Sie wichtige Recherchen mit Ihrem Bekanntenkreis und in sozialen Medien. Sie finden gute Arbeiten auf der Seite von Dr. Norbert Häring »Geld und mehr« und hier auf Bargeldverbot.info.
- Bezahlen Sie Ihre Einkäufe mit Banknoten und Münzen. Geben Sie ein Trinkgeld.
- Unterschreiben Sie die Petition für den europaweiten Schutz des Bargelds.
Prominente Stimmen sagen
Brisante Recherchen zeigen
Die Interessengruppen hinter der Beseitigung des Bargelds: Wer fällt die Entscheidung über die Bargeldabschaffung wirklich?
Yves Mersch, Mitglied des Direktoriums der Europäischen Zentralbank, äußerte sich in einem Gastbeitrag für Spiegel Online darüber, wer die treibenden Kräfte hinter der Bargeldabschaffung sind. Schauen wir uns an, welche Akteure das Bargeldverbot auf den Weg bringen und wo sich das Schicksal des Bargeldes tatsächlich entscheidet.
Die Rolle von Deutsche Bank und JPMorgan bei der Bargeldabschaffung
Kategorie: Fachartikel | Leicht verständlich
Wie stehen JPMorgan Chase und Deutsche Bank zur Bargeldabschaffung? Welche Rolle spielt EZB-Chefin Christine Lagarde?
Das aktuelle Buch zum Thema
Bargeld ist tot! … unsere Freiheit stirbt mit.
Dieses düstere Bild verdichtet sich immer mehr bei Wissenschaftlern und auch in den Medien – das Bild einer unfreien, fremdbestimmten und ferngesteuerten Gesellschaft. Der Autor entlarvt in seinem Buch detailliert die Hintergründe der schleichenden, aber keineswegs zufälligen Abschaffung des Bargelds und skizziert deren verheerende Folgen.
Mehr als 100 Grafiken ermöglichen es auch Laien, die komplexen Zusammenhänge leicht zu verstehen. Dabei folgt Hansjörg Stützle seinem Anspruch, nicht nur aufzuklären, sondern auch Lösungen aufzuzeigen. So beleuchtet er die Bargeldabschaffung auch aus dem Blickwinkel der morphischen Felder. Dieser Perspektivenwechsel schafft Raum für Hoffnung und bietet jedem Einzelnen die Chance, ein wichtiger und unverzichtbarer Teil der Lösung zu sein.
»Das Bargeldkomplott« von Hansjörg Stützle. 224 Seiten, broschiert, 20,00 Euro (DE) / 20,60 Euro (AT). ISBN 978-3-89060-390-2. Erhältlich gegen Bares in jeder Buchhandlung oder online.
Lieber Hansjörg,
allerbesten Dank für Deinen unermüdlichen Einsatz für unser Bargeld!!!
Herzliche Grüße,
Michael Hoppe
Lieber Hansjörg,
bei meinen Einkäufen spreche ich an der Kasse häufig die Menschen bei Kartenzahlung auf den Entzug der Freiheit an – es begegnet mir sowohl Verunsicherung wie auch Rechtfertigung mit Bequemlichkeit. Ich bleibe beim Bemühen um den Erhalt des Bargeldes dabei!
Viele Grüße aus Warmbronn
Ralf Nerling –