Wie können wir zum Erhalt von Bargeld etwas beitragen?
Wer, wenn nicht wir? Hansjörg Stützle erklärt, wie der kleine Mann die Bargeldabschaffung verhindern kann
Bargeld hat nur noch eine einzige Chance: Wir Bürger müssen in unsere Kraft, in unsere Verantwortung kommen und die Wende selbst einleiten. Hansjörg Stützle spricht mit Sabine Piarry darüber, was wir alle tun können, um die Abschaffung des Bargeldes zu verhindern und unser bestes Zahlungsmittel für die nachfolgenden Generationen zu erhalten.
Von oben kommt keine Hilfe
Wenn wir die Treppenstufen der Macht hinaufgehen, stellen wir mit Schrecken fest, dass wir von dort keine Hilfe für unser Bargeld erwarten können. Die Zeichen deuten eher darauf hin, dass uns von dort bald ein weitgehendes Bargeldverbot verordnet werden könnte.
Die Europäische Zentralbank sucht dringend nach neuen Möglichkeiten im Umgang mit Krisensituationen. Eine Bargeldabschaffung würde ihr ungeahnte Optionen schaffen, mit wirtschaftlichen Schieflagen fertigzuwerden: So wäre z.B. eine Teilenteignung des Vermögens, wie sie die SPD dieser Tage gefordert hat, ohne Probleme und auf Knopfdruck möglich. So etwas ist durchaus im Interesse der Zentralbank, nicht nur in dem der Staatskasse.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/spd-huch-eine-vermoegensabgabe-1.4864533
Außerdem wäre es niemandem mehr möglich, vor Negativzinsen ins Bargeld zu flüchten. So könnte die EZB auf dem Weg der Bargeldabschaffung die allgegenwärtige Rezession bekämpfen, indem das Kontoguthaben monatlich durch den Strafzins belastet wird und an Wert verliert. Damit will man beim Bürger einen künstlichen Druck erzeugen, dass er sein Geld nicht mehr hortet, sondern konsumiert – unabhängig davon, ob er die gekauften Waren wirklich benötigt. Das Grundkonzept dahinter ist, die Wirtschaft damit anzukurbeln. Realistisch funktioniert all das aber nur mit einem Bargeldverbot. Dass dabei eine Finanzdiktatur entsteht, der Bürger grundlegende Freiheitsrechte verliert und die Bargeldabschaffung auch für viele andere Manipulationen an den Bürger missbraucht werden können, bleibt dabei unberücksichtigt.
Machen wir uns nichts vor, von der Europäischen Zentralbank kommt uns keine Hilfe entgegen! Die neue EZB-Chefin Lagarde hat die Bargeldabschaffung vor den EU-Parlamentariern bereits vor ihrer Bestätigung als neue Präsidentin der EZB als innovative Möglichkeit nicht ausgeschlossen:
Das oben verlinkte Video ist über 3 Stunden lang, ermüdend und somit nur für eingefleischte Fachleute interessant. Daher nachfolgend eine etwas prägnantere Aussage von der Tagesschau, wie sich die EZB-Chefin Lagarde zu Bargeld positioniert:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/euroschau-163.html
Wie man die Bargeldabschaffung abwählt
Wie steht es mit den Bundespolitikern? Sie stehen in der Machtpyramide etwas niedriger und bewegen sich im Rampenlicht der öffentlichen Aufmerksamkeit. Somit ist der Einfluss des Volkes auf ihr Handeln eher gegeben als auf EU-Ebene. Aber die Erfahrung beweist, dass ein Kreuz auf dem Wahlschein kaum die erwünschten Früchte bringt. Versprechen gelten für wenige Wochen, dann ist manchmal schon alles Schnee von gestern.
Wenn wir nicht wollen, dass die Politiker das Bargeld abschaffen, müssen wir mindestens tagtäglich wählen gehen, indem wir bar zahlen und damit der Welt unser Begehren nach dem Erhalt des Bargelds bekunden. Auf weitere praktische Möglichkeiten gehe ich im Video oben ein.
Bargelderhalt statt Bargeldverbot: Eine geistige Neuausrichtung ist nötig
»Alle wollen die Welt verändern, aber keiner sich selbst. Nicht von außen wird die Welt verändert, sondern von innen.« Leo Tolstoi
Nach meinen Analysen wird die Bargeldabschaffung nur noch dann zu verhindern sein, wenn der Bürger in seine Kraft kommt und seinen Einfluss nutzt.
Wir sollten uns vollumfänglich über unsere Gedanken, Handlungen und Verhaltensweisen bewusst werden. Dann haben wir die Möglichkeit, herauszufinden, wohin sich die Gesellschaft unter unserem persönlichen Einfluss entwickelt und welche Zukunft wir erschaffen. Fördern wir mit unseren Taten die Abschaffung des Bargelds und ein Bargeldverbot oder tragen wir, ganz im Gegenteil, dazu bei, dass mehr Gutes in die Welt kommt?
Um in unsere Kraft zu kommen, müssen wir uns mit dem Thema der Bargeldabschaffung auseinandersetzen und die Hintergründe und Folgen eines Bargeldverbots voll erfassen.
Bewusstsein schaffen ist auch meine Absicht mit dem Buch »Das Bargeldkomplott«. Auf 224 Seiten öffne ich Ihnen die Sicht auf überraschende Zusammenhänge und ungedachte Wahrheiten.
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