Gefährliche Entwicklungen für unser Bargeld

„So kommt unser Bargeld durch die Corona-Krise. Variante 1: Best Case“

Im letzten Blogbeitrag habe ich aufgezeigt, wie die Bargeldabschaffung in die Hände der Wirtschaft bzw. Handel gelegt wurde. Hier greifen nun Mechanismen, die das Bargeld unweigerlich abschaffen werden.

Entscheidender Vortrag musste wegen Corona abgesagt werden

Es war ursprünglich geplant, dass ich am 19.3.2020 in der Kulturhalle in Owingen am Bodensee einen öffentlichen Vortrag zum Thema „Hat Bargeld noch eine Chance?“ abhalte. In diesem Vortrag wollte ich fachlich und wissenschaftlich aufzeigen, dass und wie die Weichen für die Bargeldabschaffung gestellt wurden und dass die Bargeldabschaffung zwingend erfolgen wird, sofern die Weichen nicht komplett neu gestellt werden.

Leider musste dieser Vortrag 3 Tage vorher abgesagt werden, weil landesweit alle öffentlichen Veranstaltungen wegen der Corona-Krise verboten wurden. Für mich war diese Absage sehr schmerzlich, weil der Vortrag professionell per Video aufgenommen und dann über einen leistungsstarken Youtube-Kanal ausgestrahlt werden sollte.

Dieses Wissen kann daher aktuell leider nicht per Aufzeichnung über Youtube an die Öffentlichkeit gelangen. Daher schreibe ich diese Blogbeiträge, damit zumindest Fragmente hierzu in die Öffentlichkeit gelangen und ein Bewusstsein dafür entsteht, wie sehr unser Bargeld in Wirklichkeit in Gefahr ist.

Ich bitte Sie dringend diese Blogbeiträge zu verbreiten. Denn die Entwicklungen der Bargeldabschaffung haben durch die Corona-Krise eine beängstigende Beschleunigung erfahren.

Die Wahl zwischen Pest und Cholera

Durch die Corona-Krise entstehen nun die folgenden beiden Optionen für das Bargeld:

  • Nachhaltige Schwächung des Bargeldes
    Das Bargeld wird durch die Corona-Krise und die daraus entstehende Ablehnung von Bargeld durch den Handel nachhaltig geschwächt und empfindlich getroffen.
  • Abschaffung des Bargeldes
    Die Corona-Krise weitet sich aus, mündet in eine Weltwirtschafskrise, Bankenkrise, Systemkrise etc. und wird zum Anlass genommen, Bargeld aus den Verkehr zu ziehen oder sogar komplett abzuschaffen, um das System zu retten bzw. zu „schützen“.

Ich hoffe nicht, dass die zweite Variante schon jetzt gezogen wird. Aber auch diese Option müssen wir in Betracht ziehen, weshalb ich darauf im nächsten Blogbeitrag ausführlich eingehen werde.

Heute schaue ich den „Best-Case“ also „besten Fall“ an, den wir nach der Corona-Krise bzgl. Bargeld antreffen werden.

Nachhaltige und fundamentale Schwächung des Bargeldes

Ich hoffe sehr, dass die Corona-Krise nicht zu einem Bargeldverbot führen wird. Im jetzigen Stadium der Krise ist es aus meiner Sicht auch unwahrscheinlich. Dies liegt daran, dass die falsche Argumentation zu offensichtlich und zu plump wäre. Nach dem Motto: Bargeld ist mit Corona-Viren verseucht und muss daher verboten werden.

Ein Bargeldverbot, aufbauend auf dieser Argumentation würde ziemlich viel Wirbel und Zweifel verursachen, weil von etablierten und autoritären Stellen klare Aussagen getroffen wurden, die das wiederlegen. So z.B. die Deutsche Bundesbank:

„Die Wahrscheinlichkeit, sich mittels Bargeld anzustecken, ist geringer als bei vielen anderen Gebrauchsgegenständen des täglichen Lebens“

https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/themen/von-bargeld-geht-kein-besonderes-infektionsrisiko-fuer-buerger-aus–828542

https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-31-maerz-2020-100.html

Wenn man also Bargeld wegen des Corona-Virus abschaffen wollte, dann müsste man jeden Türgriff, jede öffentliche Toilette, jeden Handlauf und sogar jedes Karten-Bezahl-Terminal im Einzelhandel etc. abbauen bzw. verbieten.

Zudem ist solch eine einschneidende Einschränkung aktuell auch technisch nicht möglich, weil das kontaktlose Bezahlen per NFC-Technik noch nicht flächendeckend etabliert ist.

Deshalb glaube ich nicht, dass wir uns jetzt im Finale der Bargeldabschaffung befinden, also uns ein Bargeldverbot direkt vor der Türe steht. Aber mit dieser Krise wird das Bargeld in jedem Falle schwer getroffen sein und wird sich nur noch mit Mühe halten, geschweige denn, sich davon erholen können.

Hierzu 3 Gesichtspunkte, die dies untermauern:

Bargeld ist dreckig und von Bakterien und Viren verseucht

(Die Menschen werden konditioniert)

Wie ich schon in meinen anderen Blogbeiträgen ausführlich beschrieben habe, wurde 2013 von Mastercard die Idee „Bargeld ist dreckig und von Bakterien verseucht“ initiiert und marketingtechnisch weltweit verbreitet und ausgeschlachtet. Auf diesem „Humus“ kann das gleiche Gedankengut gedeihen, nur jetzt nicht auf Bakterien, sondern auf Corona-Viren bezogen. Auch wenn das beweisbar falsche Informationen sind, hat dies eine gewaltige Wirkung auf die Bevölkerung. Die Menschen werden regelrecht konditioniert. Die Bevölkerung beginnt, damit übereinzustimmen und das  dreckige, von Bakterien und Viren verseuchte Bargeld zu meiden und nicht mehr nutzen zu wollen.

Alle Strategien, die seit Jahren im Hintergrund ablaufen zielen darauf ab, dass die Menschen das Bargeld zu meiden beginnen und es nicht mehr mögen. Dass sie also selbst, aus freiem Willen, ihr Bargeld und somit ihre eigenen Freiheit einschränken oder sogar aufgeben.

Der Handel kann und wird Bargeld zukünftig mit Nachdruck ablehnen

Vor der Corona-Krise hat so gut wie jeder Einzelhändler Bargeld angenommen. Es gab zwar vereinzelt Pilotprojekte, wo Cafes und Restaurants Bargeldzahlungen abgelehnt haben, wie beispielsweise in Hamburg oder in Berlin. Aber diese Ausnahmen konnte man an einer Hand abzählen.

Erstes Hamburger Restaurant nimmt kein Bargeld mehr https://www.abendblatt.de/wirtschaft/article227820057/Erstes-Hamburger-Restaurant-nimmt-kein-Bargeld-mehr.html

In diesem Café kann man nur mit Karte bezahlen
https://www.bento.de/future/bar-zahlen-oder-mit-karte-in-diesem-hamburger-cafe-kann-man-nur-mit-karte-zahlen-a-00000000-0003-0001-0000-000001867027

Warum ein Berliner Coffeeshop Bargeld ablehnt
https://www.welt.de/wirtschaft/article201322976/Kartenzahlung-Was-passiert-wenn-ein-Berliner-Coffeeshop-Bargeld-ablehnt.html

Der Prozess, dass der Handel Bargeldzahlungen ablehnt, befand sich in den Kinderschuhen. Es hätte schon noch das ein oder andere Jahr gedauert, bis solch einschneidende Maßnahmen des Handels in der Gesellschaft akzeptiert worden wären. Die Gründe hierfür sind:

 

  1. Rechtlich ist es bisher umstritten, ob Händler Bargeld ablehnen dürfen, da Bargeld das einzige gesetzliche Zahlungsmittel ist, und somit Bargeld-Annahmezwang besteht.
  2. Dem Handel war bisher fast gänzlich unbekannt, welche rechtlichen Grauzonen es gibt, diesen Annahmezwang zu umgehen.
  3. Die Händler hatten Angst, empfindliche Umsatzeinbußen hinnehmen zu müssen, wenn sie Bargeldzahlungen ablehnen, da die Bürger diese Läden vermutlich anfänglich gemieden hätten.
  4. In der Bevölkerung gab es bisher große Ablehnung, wenn Läden das von den Deutschen geliebte Bargeld nicht angenommen haben. Bargeld abzulehnen war bisher ein moralischer Kodex- und Knigge-Bruch.

Dammbruch für die Bargeldabschaffung

Dass der Handel die Corona-Krise dazu verwendet, das Bargeld nicht mehr annehmen zu wollen oder es sogar gänzlich ablehnt, ist ein gewaltiger Dammbruch für die Bargeldabschaffung. Dadurch werden sich die Bargeldzahlungen rapide verringern. Innerhalb kurzer Zeit haben wir in Deutschland und vermutlich fast überall in Europa und auf der Welt eine ähnliche Situation wie es in Schweden schon der Fall ist. Dort kommt man mit Bargeld nicht mehr durchs öffentliche Leben. Selbst öffentliche Toiletten, öffentliche Verkehrsmittel etc. kann man mit Bargeld nicht mehr bezahlen. Vor einigen Monaten kam aus Schweden folgender Notruf:

»Wenn die Bargeldmenge weiterhin so schnell schrumpft, wird es schwierig, die finanzielle Infrastruktur aufrechtzuerhalten.«

Alle Angriffe, denen Bargeld seit Jahren unterworfen ist, zielen genau darauf ab. Man versucht mit allen Mitteln, die Dominanz des Bargeldes zu brechen und es danach so in die Defensive zu drängen, dass die zugehörige Infrastruktur wie Geldautomaten, Bankschalter, Bargeld-Kassensysteme in den Läden etc. nicht mehr aufrechtzuerhalten sind. Die aktuellen Entwicklungen in der Corona-Krise feuern diese Entwicklung gefährlich an.

Bargeld ist innerhalb kürzester Zeit in akute Bedrängnis geraten. Bargeld ist stark geschwächt worden und es wird von Tag zu Tag schwieriger, unser Bargeld zu erhalten.

Und das, was ich hier beschreibe ist der beste Fall, den wir nach der Corona-Krise bezüglich Bargeld antreffen werden. Ernüchternd, aber wahr. Dies muss möglichst vielen Menschen sehr schnell bewusst werden, um noch eine Drehung herbeiführen zu können.

Es braucht erheblichen Einsatz von vielen Menschen, die sich aktiv für unser Bargeld einsetzen, um die Weichen neu zu stellen und das Bargeld dauerhaft erhalten zu können.

Ich zähle auf Ihre Hilfe!

Es ist fünf vor zwölf! Oder vielleicht schon später ….

Kommen Sie bitte auf mich zu, wenn Sie für den Erhalt des Bargeldes etwas beitragen wollen. Oder klicken Sie auf „MITMACHEN“, wo Sie zahlreiche Möglichkeiten finden, sich für das Bargeld schon jetzt aktiv einzusetzen.

Warum die Bargeldabschaffung Ihre Freiheit bedroht

  1. Wenn Ihre Bankkarte kaputt ist, können Sie nicht mehr einkaufen.
  2. Wenn beim Supermarkt die Kartengeräte streiken, bleibt Ihr Einkaufswagen leer.
  3. Wenn Ihr Geld jeden Monat auf dem Sparbuch weniger wird, dann wurden vermutlich schon Negativzinsen eingeführt.
  4. Wenn es keine Whistle-Blower gibt, weil Sie alle beim nächsten Kauf mit Karte vom Geheimdienst geortet und beseitigt werden.
  5. Wenn alles Geld unter der Kontrolle einer kleinen Elite ist, die jederzeit leicht auf unser Geld zugreifen können.
  6. Wenn unsere Kinder immer schlechter mit Geld umgehen, weil ihnen der Bezug zu Geld mit den elektronischen Zahlungen weggenommen wurde.
  7. Wenn jeder Zahlungsvorgang mit immer höheren Gebühren belegt wird und wir uns nicht mehr wehren können, weil wir nicht mehr auf Bargeld umsteigen können.
  8. Wenn der Staat ganz leicht unser Geld enteignen kann, weil wir unser Geld nicht mehr bar dem Bankensystem entziehen und somit in unseren unmittelbaren Einflussbereich bringen können.
  9. Weil eine freie Gesellschaft auch ein freies und nicht beeinflussbares Geld benötigt.

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Dieses düstere Bild verdichtet sich immer mehr bei Wissenschaftlern und auch in den Medien – das Bild einer unfreien, fremdbestimmten und ferngesteuerten Gesellschaft. Der Autor entlarvt in seinem Buch detailliert die Hintergründe der schleichenden, aber keineswegs zufälligen Abschaffung des Bargelds und skizziert deren verheerende Folgen.

Mehr als 100 Grafiken ermöglichen es auch Laien, die komplexen Zusammenhänge leicht zu verstehen. Dabei folgt Hansjörg Stützle seinem Anspruch, nicht nur aufzuklären, sondern auch Lösungen aufzuzeigen. So beleuchtet er die Bargeldabschaffung auch aus dem Blickwinkel der morphischen Felder. Dieser Perspektivenwechsel schafft Raum für Hoffnung und bietet jedem Einzelnen die Chance, ein wichtiger und unverzichtbarer Teil der Lösung zu sein.

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