Flugblatt für den gesetzlichen Schutz des Bargelds
Banken schließen Filialen und bauen Geldautomaten ab. Immer mehr Läden, Cafés und Nahverkehrsmittel stehen nur noch Kartenzahlern offen. Wie soll das Bargeld auf dieser Basis überleben? Unser neues Flugblatt ruft alle Mitbürger zum Aktivwerden auf. Von Hakon von Holst, 29.05.2025.
Hinter den Kartenzahlungen stehen Banken und Großunternehmen wie Mastercard und Visa. Sie verfügen über ein milliardenschweres Werbebudget. In eine Kampagne für das Bargeld dagegen investiert bisher kaum jemand. Dabei gäbe es über den persönlichen, familiären und gesellschaftlichen Nutzen von Banknoten und Münzen so viel zu sagen.
Die Notenbanken sind in der Verantwortung, ihr eigenes Zahlungsmittel zu verteidigen. Doch sie tragen sie nicht. Sie machen keine Öffentlichkeitsarbeit für das Bargeld, sie fordern noch nicht einmal gesetzliche Maßnahmen, damit die Privatbanken und Sparkassen weiterhin den Zugang zu Bargeld gewährleisten. In Deutschland gibt es noch 50.000 Geldautomaten. Der Leiter des Zentralbereichs Bargeld der Deutschen Bundesbank, Stefan Hardt, sagte in meiner Anwesenheit im November 2024 auf einer Veranstaltung in Berlin, er tue sich schwer, mit 25.000 Automaten eine absolute Untergrenze zu nennen, die in jedem Falle gewährleistet bleiben müsse.
Stattdessen sagen Notenbanken wie die Europäische Zentralbank: »Das Eurosystem wird weiterhin Banknoten anbieten und deren Nutzung ermöglichen, solange die Nachfrage besteht.« Was ist Nachfrage? Auf Anfrage erläutert die Bundesbank den Begriff mit einer Analogie: »Wenn niemand mehr über Brücken fährt oder geht, dann ist der Staat gefordert, abzuwägen, ob die Mittel für Erhalt und Bau von Brücken sinnvoll eingesetzt sind.«
Das sind schlechte Voraussetzungen für die Zukunft des Bargelds. Läden bestehen immer mehr auf Kartenzahlung und die Bürger müssen auf Banknoten und Münzen verzichten und mit ihren Daten bezahlen. Die Wirtschaft schafft das Bargeld ab, befeuert von Kampagnen der Finanzwirtschaft.
Aber es gibt eine Lösung, und darum geht es in unserem Flugblatt. Wir können das EU-Parlament und die Regierungen dazu bewegen, Bargeld wirkungsvoll zu schützen. Unsere Petition für den europaweiten Schutz des Bargelds ist das ideale Mittel, Öffentlichkeit herzustellen und eine Debatte über die Vorzüge des Bargelds und die Gefahr seiner Verdrängung anzustoßen. Helfen Sie mit, die Petition bekannt zu machen, und nutzen Sie dafür das neue Flugblatt.
Flugblatt bestellen
Bitte bestellen Sie bis zum 30. Juni 2025. Um den administrativen Aufwand gering zu halten, schreiben wir keine Rechnungen, sondern bitten Sie einfach um eine Spende. Die Druck- und Versandkosten, die uns entstehen, belaufen sich wie folgt:
Anzahl | Druckkosten | Porto | Gesamt |
---|---|---|---|
500 | 7,00 | 7,90 | 14,90 |
1000 | 14,00 | 7,90 | 21,90 |
2000 | 28,00 | 7,90 | 35,90 |
3000 | 35,00 | 7,90 | 42,90 |
5000 | 70,00 | 7,90 | 77,90 |
7500 | 105,00 | 7,90 | 112,90 |
10000 | 140,00 | 7,90 | 147,90 |
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Spendenkonto
Kontoinhaber: Hansjörg Stützle
Bank: Fyrst-Bank (Tochter der Postbank)
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Verwendungszweck: Zuwendung für den Erhalt des Bargelds
Auf den Flugblättern wird nicht erklärt, *warum* das Bargeld erhalten werden sollte.
Ja, dass die Begründung auf den Flyern fehlt, warum das Bargeld für eine freiheitliche Lebensweise so wichtig ist und wo der Unterschied zu digitalem Geld genau liegt, das habe ich auch vermisst. Deswegen setzen wir uns doch dafür ein. Ich glaube dann gestalte ich lieber selbst einen Flyer. Ich bin Herrn Stützle trotzdem sehr dankbar für sein Engagement. Das ist fantastisch.
JA, das liest sich gut. Denke auch dass „WARUM“ sollte klar dargestellt werden.
Ja, das wäre gut. Aber soll man die Menschen nicht auch einfach mal zum Nachdenken anregen? Das Warum benötigt Platz und dann benötigen wir sehr schnell nicht einen 2-seiten sonder 4-seiten Flyer. Das bedeutet, dass sich die Kosten fast verdoppeln.
Ist es das wert?
In unserem letzten Flyer hatten wir das Warum drinnen. Aber er war sehr teuer und die Wirkung war deshalb vermutlich nicht besser.
Ich bin für Gegenvorschläge (Voraussetzung, dass es auf einen doppelseitigen Flyer passt) offen.
Also bitte!? Das Warum kann man locker noch auf den 2 Seiten aufnehmen. Lieber eine kleinere Schrift und weniger drumherum, aber dafür mehr wissenswerten, relevanten Inhalt. Dann überzeugt man auch. Gerne würde ich das Bargeld unterstützen, aber mit diesem Flyer leider nicht. Sehr, sehr schade.
Nichts verstanden, sehr schade!
Man kann den Flyer so lassen wie er ist, aber auf der Rückseite würde ich auf jeden Fall die Notwendigkeit des Bargelderhalts kurz begründen.
Mein Vorschlag:
Der E-Euro steht vor dem Start und
>wird Bargeld nicht ergänzen, sondern verdrängen
>soll eine klare Annahmepflicht im Handel bekommen – Bargeld nicht!
>ist programmierbar und kann für politische Zwecke missbraucht werden – Bargeld nicht!
„Wie soll Bargeld auf dieser Basis überleben???“ könnte man ersetzen oder ergänzen mit:
„Ohne Bargeld wird die Welt eine andere sein. Denken Sie darüber nach!“
Ich würde den Flyer ebenfalls gerne bestellen und das Ganze unterstützen, doch auch mir fehlt das „Warum“! Ich glaube, so wird das kaum jemanden interessieren. Ich finde den Vorschlag von Herrn Bernhard Wolff sehr gut. Kurz und Knackig…es muss direkt ins Auge springen. Und die Sätze von Freddy finde ich auch gut: „ohne Bargeld wird die Welt eine andere sein. Denken Sie darüber nach“
Lieber Herr Stützle, liebes Bargeld-Rettungsteam,
auch wenn mir Hinweise wie z.B.: Nur Bargeld bietet Privatsphäre & Anonymität / Freiheit & Unabhängigkeit / Überblick über eigene Ausgaben / unmittelbare Bezahlung & Sicherheit SOWIE Banken & Staaten können: Digitales Geld BEOBACHTEN / LIMITIEREN / EINZIEHEN / mit einem ABLAUFDATUM versehen, etc.
fehlen, bestelle ich ein Paket Flyer. Einfach weil die Zeit so sehr drängt.
Vielen Dank & herzliche Grüße
Michael Rasquin
Ja, das „Warum“ fehlt!
Ich würde den Flyer plakativer gestalten: „Was wollen Sie? Kontrolle oder Freiheit?“
Digitale Bezahlung ist Kontrolle! Bargeldbezahlung ist Freiheit!
In dem Video werden alle Fragen beantwortet.
Lieber Herr Stützle, bei der Menge der Ratgeber kommt etwas gutes zu Stande!
Ich finde die Kommentare von Bernhard Wolff, Freddy und Anke sehr gut.
Man muss auch noch die Dringlichkeit in Form eines kleinen Schock´s hervorheben:
„Wenn wir jetzt zögern oder nicht reagieren, haben wir unser letztes Stück Freiheit verloren!“
Und dann die treffende Handlungsaufforderung.
Dem Gartennachbarn spontan ein paar Getränke abkaufen ?
Den Kindern / Enkeln mal ein paar Scheinchen zustecken ?
– kannste ohne Bargeld vergessen !!!
Ohne Bargeld ins Bordell ?? – Erkäre dann die Abrechnung der Familie !!!
– Sarkasmus Ende.
Bitte prüft das Bestellformular.
wollte 500 bestellen und dann werde ich aufgefordert das nächste anzutippen.
habe dann die 1000 angeklickt und dann sprang die Info auf 500.
Alles toll, aber warum gibt es keine einfache Version (weißer Hintergrund, am besten nur Text), die man mal eben auf einem s/w Drucker selbst ausdrucken kann, um sie in den Hausflur zu legen etc?
Finde die „Warum“ Vorschläge auch sehr wichtig & machbar, da ja die Flyer schließlich für die Leut gedruckt werden, die keine Infos aus dem Internet beziehen!
Hab selbst im Fernsehen noch kein Wort darüber gehört, was absolut traurig und eine Schande für den Journalismus ist wie ich finde!!
Mir fehlt auch ein Hinweis/Impressum wer diesen Flyer erstellt hat, da immer mehr vor Betrug gewarnt wird unbekannte QR Codes zu scannen.
Würde mich sehr freuen wenn Herr Stützle noch einige dieser guten Vorschläge umsetzt.
Würden Sie uns bitte kurz mitteilen, ob Sie es in Betracht ziehen die Flyer doch noch zu verändern?!
Vielen Dank für Ihre wertvolle Arbeit und Aufklärung Herr Stützle.
Ich habe vorgestern 2000 Flyer bestellt aber leider noch immer keine Bestätigung per E-Mail bekommen.
Erst wenn ich diese erhalten habe werde ich spenden.
Es sind so viele Bestellungen eingegangen, dass wir aktuell etwas überfordert sind und können die versprochene Eingangsbestätigungsmail nicht raussenden, da wir diese bei jedem individuell generien müssten. Wir haben leider keine Manpower hierfür.
Die ersten 10 Bestellungen haben wir in Druck gegeben. Wir wollen aber noch bis Donnerstag warten um zu prüfen, ob die Qualität des Drucks passt und wir auch alles technisch richtig gemacht haben. Danach werden wir die nächsten 20 Bestellungen in Druck geben usw. Es kann also 2-3 Wochen dauern, bis Sie die Flyer erhalten.
Wir senden Ihnen eine Mail zu, wenn wir Ihre bestellten Flyer von der Druckerei gedruckt wird. Dort teilen wir Ihnen auch mit, auf welches Konto sie es bezahlen können.
Ich kann gut verstehen, einen Anreiz für das selber Denken mit dem Flyer erfüllen zu wollen. Aber das Thema
ist bei genauerer Betrachtung, komplexerer Natur und dann helfen mehr Informationen – kurz, prägnant, warum es so bedeutsam ist, Bargeld als verpflichtendes Zahlungsmittel weiterhin aufrechtzuerhalten und gesetzlich zu verankern.
Was mich umtreibt ist, die junge Generation tickt anders. Die Argumente prallen ab: „Wir sind bereits gläsern“. Die Junge Generation will alles digital erledigen. Wie gelingt es auch die junge Generation für das Thema mit zu sensibilisieren?
Ich vermisse ein „übergeordnetes“ Argument, auf die Frage: Wie wollen wir unser Zahlungssystem für uns als Gesellschaft für die Zukunft sicher, krisenfest und funktional gestalten/organisieren? Wir sind an einem Scheideweg, dessen wir uns als gesamte Gesellschaft nicht wirklich bewusst sind. Was passiert in Krisensituationen, bei längerem oder kompletten Stromausfall? Wie kann ein Austausch von Waren und Dienstleistungen stattfinden, wenn eine Notlage eintritt? Wohl kann dann auch kein Bargeld von einem Automaten abgehoben werden, aber es werden auf der anderen Seite privat Milliarden Euro im 3-stelligen Bereich an Bargeld „gebunkert“, und viele ältere Menschen horten kleinere Beträge um in einer Notlage darauf zurückgreifen zu können, aus Angst.
Ein weiterer zusammenfassender Hinweis auf den Status in Europa zu dem Thema, würde das ganze noch gewichtiger werden lassen.
Aufgrund der Zeitknappheit werde ich einige Flyer in schwarz-weiß selber ausdrucken, da es günstiger und schnell ist und Anlassbezogen verteilen.