Der Bargeldkreislauf droht zu kollabieren

Nicht nur Geschäfte im Einzelhandel, auch der Nahverkehr und andere kommunale Einrichtungen gehen dazu über, Bargeld abzulehnen. Damit setzt der Staat das einzige etablierte freie Zahlungssystem aufs Spiel. Von Hansjörg Stützle, 05.09.2024.

Damit wir mit Bargeld bezahlen können, braucht es eine Infrastruktur. Die Notenbank druckt Bargeld und liefert es zu den Geschäftsbanken (Sparkassen, Volksbanken, Privatbanken). Die wiederum stellen es der Allgemeinheit zur Verfügung über Geldautomaten und Bankschalter. Jeder Privatperson, jedem Einzelhändler, ja, der gesamten Wirtschaft. Mit diesem Geld werden Waren und Dienstleistungen gekauft und verkauft. Auf der anderen Seite wird Bargeld bei den Banken einbezahlt und gegebenenfalls wieder zur Notenbank transportiert. Dort werden die verbrauchten und beschädigten Scheine und Münzen ersetzt und der Kreislauf beginnt von Neuem.

Dieser Bargeldkreislauf ist schon seit vielen Jahren unter Druck. Aber nun hindert man den Bürger zunehmend daran, mit Bargeld zu bezahlen. Die Methoden werden immer dreister. Sogar der Staat greift immer stärker ein, stört den Bargeldkreislauf und unterbricht ihn sogar. Auf dieser Basis ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis wir Bürger nicht mehr mit Bargeld bezahlen können.

In diesem Beitrag stellen wir gravierende Fälle vor, die immer mehr Nachahmer finden. Sehen Sie selbst:

Schwimmbäder lehnen Bargeld ab

Schnell ins Freibad? In der Stadt Zella-Mehlis in Thüringen haben Kinder keine Chance, allein und spontan mit ihren Freunden schwimmen zu gehen. In allen Bädern wird Bargeld abgelehnt. Zella-Mehlis ist nicht allein. In Löchgau (Baden-Württemberg) mussten Bürger feststellen, dass der Kassenautomat des gemeindeeigenen Schwimmbads kein Bargeld mehr annimmt. Wem das nicht gefällt, der muss sich im städtischen Rathaus während der kurzen Öffnungszeiten zehn Eintrittskarten im Set kaufen. Wer das versäumt, muss draußen bleiben. In Herten (NRW) gibt es nur noch online buchbare Tickets fürs Freibad.

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Teilhabe am öffentlichen Leben ist ein Grundrecht. Doch Kinder, Menschen mit Handicaps und alle, die kein Bankkonto besitzen, sind hier nicht mehr in der Lage, spontan ins Schwimmbad zu gehen. Sie werden ausgeschlossen. Und wer mit Kreditkarte kommt, wird elektronisch erfasst und muss der digitalen Welt Einblicke in sein Privatleben gewähren.

Bürgerbüros schließen Kassen

Auf Dienstleistungen der Bürgerbüros sind Bürger zwingend angewiesen. Jeder Erwachsene ist verpflichtet, ein Ausweisdokument zu besitzen. Aber bar bezahlen – mit dem einzigen staatlichen und kostenlosen Zahlungsmittel? Fehlanzeige in Düsseldorf. Seit dem 15. Juli 2024 kann in allen Stadtteilbürgerbüros nur noch mit Karte und Handy bezahlt werden. Nur noch ein Bürgerbüro mitten in der Stadt steht für die gut 650.000 Bürger mit einer Barzahlungsmöglichkeit bereit. Die Städte Dresden, Emmerich und Mühlheim schließen Barzahler ebenfalls aus.

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Was tun Armutsbetroffene, was tun die Obdachlosen, die keinen Zugang zu Konten und digitalen Zahlungen haben? Für alle, die weiterhin bar bezahlen wollen und müssen, wird der Aufwand exorbitant erhöht. Man denke nur an die zusätzlichen Kosten und den Zeitbedarf, das letzte Bürgerbüro in der Stadt zu erreichen. Wie kann es sein, dass der Staat sein eigenes Geld ablehnt? Weshalb diskriminiert er all jene, die auf der Schattenseite der Gesellschaft stehen ohne Zugang zur digitalen Welt?

Petition für den europaweiten Schutz des Bargelds: jetzt unterschreiben oder teilen via E-Mail, Facebook, X (Twitter), Telegram oder WhatsApp.

Banken verlangen Gebühren für unser Geld

Die Volksbank Leonberg nimmt von Unternehmen seit dem 1. Juli 2024 stolze fünf Prozent Gebühr bei Münzgeldeinzahlung. Wer 100 Euro aufs Konto einzahlt, ist hinterher 5 Euro ärmer. Einzelhändler bekommen also einen Anreiz, Bargeld abzuschaffen.

Wie kommt es zu solchen Gebühren? Seit Inkrafttreten der EU-Münzgeldprüfverordnung 2015 haben Banken erheblichen Mehraufwand: Sie sind verpflichtet, jede Münze auf Echtheit zu überprüfen. Hierzu braucht es zertifizierte Münzprüfgeräte. Die gibt es nicht in jeder Bankfiliale. Die Münzen müssen also aufwendig in Sicherheitstransportern zu den entsprechenden Stellen transportiert, geprüft und frisch verpackt werden. Man produziert Kosten, obwohl Münzen kaum gefälscht werden.

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Warum werden solche unverhältnismäßigen Gesetze geschaffen, die das Bargeld künstlich teuer machen? Lesen Sie hier die Hintergründe zur Münzgeldprüfverordnung und welches Gebührenmonster unnötigerweise geschaffen wurde.

Kein Parkplatz gegen Bares

Wen wundert es da, dass Parkhausbetreiber kein Interesse mehr an Münzgeld besitzen? Automatische Nummernschilderkennung und Bezahlung per QR-Code, so läuft das jetzt in einer Tiefgarage in Bamberg. Auch in Flensburg sollen Autofahrer nur noch mit Karte und Handy bezahlen. Ob Siegen, Herne oder Leipzig: Überall wird das Bargeld abgeschafft.

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Die Bargeldabschaffung greift immer mehr auf systemrelevante Infrastruktur über. Die Menschen werden gezwungen, das Bargeld stecken zu lassen und digital zu bezahlen, für alle Zeiten nachverfolgbar (unser Bankauszug vergisst nie). Sie werden in das digitale System gezwungen. Selbst in Krisenzeiten wie zu Corona-Zeiten, wo der Ausnahmezustand ausgerufen wurde, waren systemrelevante Einrichtungen vom Lockdown ausgenommen. Dass wir jetzt »in normalen Zeiten« Bargeld aus den systemrelevanten Einrichtungen verbannen und grundrechtliche Aspekte wie Barrierefreiheit, Datenschutz und Teilhabe missachten, macht mich sprachlos.

Einzelhandel lehnt Bargeld ab

Bei einer Bäckereikette aus Esslingen (Baden-Württemberg) ist bargeldlos bezahlen »nicht nur möglich, sondern sogar erwünscht«. Dafür bekommt man einen Monat lang drei Prozent Rabatt bei Kartenzahlung. Immer mehr Bäckereien gehen sogar gänzlich dazu über, Bargeld abzulehnen. Solche Fälle gibt es etwa in Berlin, Bonn oder Nürnberg.

Diese Unsitte greift gerade in ganz Deutschland in allen Branchen um sich. Immer mehr Restaurants, Cafés oder Eisdielen lehnen Bargeld gänzlich ab.

Kommentar

Anfänglich wird freundlich mit Anreizen und Belohnungen darum gebeten, in das digitale System einzutreten. Irgendwann ist aber Schluss mit freundlich. Dann muss man digital bezahlen oder man kommt nicht mehr an die Produkte und Dienstleistungen heran. Auch hier ist die Teilnahme am öffentlichen Leben eingeschränkt.

Kinder müssen schwarzfahren

Teurer zur Kasse gebeten werden Barzahler in Hamburg schon seit 2013. Wer mit dem Smartphone zahlt, erhält inzwischen stolze sieben Prozent Rabatt auf das Ticket. Zum 1. Januar 2024 wurde schließlich die Barzahlung in Hamburgs Bussen abgeschafft. Wer nicht mit Karte zahlen möchte, kann am Hauptbahnhof und an anderen Orten eine elektronische Guthabenkarte erwerben. Mit ihr lassen sich Tickets bezahlen, doch Rabatt gibt es nur für Handynutzer. Es ist somit klar, wo das Verkehrsunternehmen hinwill.

In Leipzig, Schweinfurt und Wiesbaden wird ebenfalls Bargeld aus den Bussen verbannt. Besonders dreist zeigt man sich in Chemnitz. Ein Kind wurde aus dem Bus hinausgebeten, weil es nur bar bezahlen konnte. Wie der MDR berichtete, teilte das Verkehrsunternehmen dem Vater mit, er könne doch eine Mastercard für Kinder beantragen. Man habe nicht erwähnt, dass dafür ein Jahrespreis von 36 Euro anfalle.

Kommentar

Auch hier wird der Bargeldkreislauf empfindlich unterbrochen. Kinder zu zwingen, mit Karte oder Handy zu bezahlen, ist schrecklich. Wollen wir wirklich, dass unsere Kinder von klein auf mit einem Wisch über das Smartphone bezahlen oder Geld unsichtbar auf Karte ausgeben? Die Entwicklung geht ununterbrochen weiter: Seit dem 1. September 2024 lehnen die Busse in Berlin Bargeld ab.

Petition für den europaweiten Schutz des Bargelds: jetzt unterschreiben oder teilen via E-Mail, Facebook, X (Twitter), Telegram oder WhatsApp.

Welche Zukunft erwartet uns?

In Deutschland wurde ein Prozess angestoßen, der anderen Ländern wie Schweden folgt. In Stockholm ist der Bargeldkreislauf bereits so schwer geschädigt worden, dass man mit Bargeld nicht mehr durchs öffentliche Leben kommt. Aber auch in der Niederlande, die anders als Schweden ein Euro-Währungsland ist, sind die Entwicklungen dramatisch. Dort lehnen Bargeld ab (Stand 2023):

  • 16% der Apotheken
  • 25% der Parkhäuser
  • 27% der Kinos

Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Entwicklungen auch in Deutschland diese Dimensionen erreichen. Wenn die Infrastruktur des Bargelds so stark reduziert wird, kann dann Bargeld auf dieser Grundlage noch dauerhaft existieren?

Notenbanken knüpfen die Zukunft des Bargelds an die Nachfrage

Anstatt für Banknoten und Münzen zu kämpfen, nennt die Europäische Zentralbank (wie auch die Deutsche Bundesbank und andere Notenbanken) schon heute eine Bedingung, unter der sie Bargeld auch in Zukunft zur Verfügung stellt:

»Das Eurosystem wird weiterhin Banknoten anbieten und deren Nutzung ermöglichen, solange die Nachfrage besteht.« (Hervorhebung von mir.)

Was versteht die Notenbank unter Nachfrage? Das habe ich Stefan Hardt von der Bundesbank bei meinem TV-Auftritt im SWR gefragt. Er leitet das Ressort Bargeld. Stefan Hardt antwortete ausweichend, aber er stellte klar, dass wir nicht damit rechnen brauchen, dass es weiterhin ein Netz von Geldautomaten geben wird, wenn die Bargeldnutzung stark zurückgeht. Wir können also davon ausgehen, dass wir mit jeder Kartenzahlung das Bargeld ein Stück weit abschaffen.

Das sollte uns nachdenklich machen und uns zeigen, wie sehr Bargeld tatsächlich in Gefahr ist! Ohne Eingreifen vom Staat und uns Bürgern ist Bargeld verloren.

Der Staat macht sich schuldig

Dass der Staat jetzt auf kommunaler Ebene so aktiv wird, an systemrelevanten Stellen Bargeld abzuschaffen, und den Bürgern die Wahlfreiheit nimmt, bar zu bezahlen, ist erstaunlich. Es kann nicht sein, dass der Staat die Nachfrage nach Bargeld mit seinem Tun reduziert – wo er doch genau weiß, dass die Zukunft des Bargelds an die Nachfrage gekoppelt ist.

Dies wirft Fragen auf. Will und fördert der Staat die Bargeldabschaffung? Seine Taten könnten darauf hinweisen. Wenn er sich nicht diesem Vorwurf aussetzen möchte, sollte der Staat schnellstens aktiv werden und den Entwicklungen Einhalt gebieten.

Jetzt aktiv werden

Die Entwicklungen sind so rasant, dass nur noch eine Bargeld-Annahmepflicht Abhilfe schafft.

Aktuell wird auf EU-Ebene eine Bargeld-Verordnung diskutiert. Leider ist sie von der Europäischen Kommission so schlecht ausgearbeitet worden, dass Bargeld keine strikte Annahmepflicht im Handel und bei den staatlichen Stellen bekommt. Hier muss dringend nachgebessert werden.

Um dieser Forderung Nachdruck zu geben, bitte ich Sie, die Petition für den europaweiten Schutz des Bargelds in Ihrem Freundeskreis und all Ihren Netzwerken zu verbreiten!

per E-Mail

in sozialen Netzwerken

Sofern noch nicht geschehen, unterschreiben Sie die Petition hier: www.Bargelderhalt.eu

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Haben Sie ähnliche Situationen erlebt, in denen Sie nicht mit Bargeld bezahlen konnten? Dann schreiben Sie diese Erfahrungen in die Kommentare unten. Gerne mit Namen und Adresse der Geschäfte und Einrichtungen.

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53 Kommentare

  1. Wir versuchen immer ausreichend Bargeld mit uns zu führen und bei allen Gelegenheiten bar zu bezahlen. Bisher gab es nur wenige Fälle wo Barzahlung nicht möglich war, leider erinnern wir uns nicht mehr wo dies war.
    In unserer Region (UH-Kreis Thüringen) können wir bisher überall bar bezahlen, auch bei der Stadtverwaltung.
    Auch haben wir bisher noch überall Möglichkeiten zur Bargeldabhebung und nutzen sie selbstverständlich auch.
    Um dies auch weiterhin tun zu können zahlen wir bar und unterstützen diese Petition! Wir hoffen es werden viele Menschen erkennen, dass der angebliche Vorteil der Kartenzahlung in Wahrheit irgendwann das Gegenteil werden könnte. Vielen Dank für Ihr Engagement.

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    • Grüß Gott aus dem jetzt wieder sonnigen Wien. Ich habe 30 Jahre in einer Bank gearbeitet und im Laufe dieser Zeit mit großer Freude die diversen Karten verwendet, die noch dazu für uns kostenlos waren. Wie einfach und praktisch war das doch! Aber im Laufe der Jahre wurden mir auch einige Nachteile bewußt. Auch der Mißbrauch mit dem sich einige Kunden dann herumschlagen mußten. Ich begann vor ca 7 Jahren wieder mehr Bargeld zu verwenden, heute verwende ich es fast als einziges Zahlungsmittel und nur in Ausnahmefällen, wenn ich wirklich zu wenig Geld mithabe, zahle ich mit Kreditkarte.
      Ich wohne nahe der Innenstadt Wiens, hier gibt es viele kleine Restaurants, auf wienerisch Beisln genannt. Ich sehe hier mit großer Freude, daß auf den Tischen am Rand der Vermerk klebt, „nur Bargeld „, leider auf Englisch, also cash only. Wenn ich in der Umgebung mit dem Bus fahre, ist es selbstverständlich, daß jeder mit Münzen zahlt. Der Hofladen, on dem ich mein biologisches Gemüse kaufe, nimmt in Ausnahmefällen Kreditkarten, aber erst ab 10 Euro. Schließlich zahlt er ja auch Spesen dafür und ich glaube die Verrechnung ist komplizierter als mit Bargeld. Im Supermarkt habe ich auch früher mit Begeisterung mit Karte bezahlt, aber seit ca 7 Jahren zahle ich nur noch bar. Ich habe zwar einmal von einer Kassierin gehört, Bargeld sei „schädlich „, war aber zu weit entfernt, um mit ihr darüber zu reden. Einmal war ich in der Gegend von Mariazell auf einem ca 1300 m hohen Berg. Der Abstieg wäre für meine 72 Jahre alten Knie zu anstrengend, also fuhr ich mit der Seilbahn runter. Konnte aber die 20 Euro nur mit Karte zahlen! Das hat mich sehr gestört. Was ist, wenn ein älterer Mensch die Karte nicht mit hat, oder seinen Code vergessen hat? Ich war ziemlich verwirrt und vom Aufstieg zu müde, daß ich das nicht hinterfragt habe.
      Liebe Grüße, Gerti Drapela

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  2. Im Edeka (Brehmke) im 700-Seelen-Ort Flecken Zechlin, einem Ortsteil von Rheinsberg im Landkreis Ostprignitz-Ruppin, werden die Käufer auf einem Schild an der Kasse sehr freundlich gebeten, mit Karte zu bezahlen, um Kontaktmöglichkeiten für Viren via Geld zu vermeiden.

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  3. Ähnlich, wie es sich bei den Wahlen abzeichnet, werden die Deutschen erst erwachen, wenn es zu spät ist. Als Jugendlicher hatte ich einen Fable für dystopische Science Fiction Filme. Nun befinde ich mich in einem.
    Ich werde natürlich alles dafür tun, was in meiner Macht steht, um das Bargeld zu erhalten. Hoffentlich erkennen das auch genügend Andere rechtzeitig.

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  4. Die Bibel sagt seit ca. 2000 Jahre voraus, dass eine Zeit kommen wird, in der jeder, der keinen Code auf der Stirn oder an der Hand haben wird, nicht mehr kaufen und verkaufen kann!
    Haben Sie noch Zweifel an der Bibel? Sie sollten mal reinschauen!

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    • Krass dass die Bibel vor 2000 Jahren schon Barcode kannte. In welche Version der Bibel soll man schauen? Die, die sich durchgesetzt hat oder die anderen 20 Versionen?

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  5. Es geht auch anders. Unsere Vermieterin am Bodensee nimmt keine Karten, nur Bargeld! Recht hat sie!

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    • So handhabe ich das in meinem Laden auch und ich suche auch bewußt Läden, Restaurants usw. auf, die keine Kartenzahlung akzeptieren.

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      • Letzte Woche bei DM: aus technischen Gründen momentan leider keine Kartenzahlung möglich, zahlen Sie bitte bar!
        Ein breites, schadenfreudiges Grinsen von mir, weil die Kartenfanatiker nichts kaufen konnten.
        ICH zahle grundsätzlich nur bar! 🙂

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        • Fanatiker sind grundsätzlich von Übel – ganz gleich ob sie für oder gegen Bargeld- oder Bargeldloszahlung sind.

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      • @Thomas: Das finde ich super! An Ihnen sollten sich andere ein Beispiel nehmen.

        Ich freue mich auch immer wahnsinnig, wenn die Kartensysteme wegen einer Störung ausfallen und nur Barzahlung möglich ist. War letzte Woche bei unserem DM auch so: „aus technischen Gründen momentan leider keine Kartenzahlung möglich.“ Da stand so mancher Kunde blöd da. Besonders lustig finde ich das, wenn das bei voll beladenem Einkaufswagen passiert. 😉

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    • Zu Zeiten der C-Zeit wurde ich an der Kasse aufgefordert mit Karte zu zahlen. Ich habe mich dumm gestellt: mit Karte? und habe eine Geburtstagskarte hervor geholt… Die Kassiererin u.a. hinter mir haben sich köstlich amüsiert. Ich wurde freundlich aufgeklärt und ich erwiderte: diese Art von Bezahlung lehne ich ab, was haben sie denn neuerdings gegen Bares?? Außerdem: ich habe keine dbzgl. Karten und habe auch nicht vor, so eine anzuschaffen.
      Dann wurde ich gebeten mit dem Handy zu bezahlen. Tja, junge Frau, Handy habe ich schon lange nicht mehr, ich ziehe direkte soziale Kontakte vor.

      Die Kassiererin war unschlüssig; ich darauf hin: wissen sie, wenn ich’s mir überlege, gebrauche ich dies hier nicht wirklich und einiges davon kann ich überhaupt auch selbst produzieren. Vielen Dank für Ihren dbzgl Hinweis. Guten Tag!
      Damit verließ ich EDEKA…

      Ziemlich interessant ist, dass zwar Viele mit Karte, Handy, Uhr bezahlen – die meisten jedoch in Bar und es sind nicht nur Leute in meinem Alter (68)…

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  6. Für viele, meist ältere sehbehinderte und erst recht blinde Menschen ist bargeldloses Zahlen ja noch nicht einmal barrierefrei möglich; damit bedeutet jedes bargeldlose Zahlen automatisch für diese Menschen eine massive Diskriminierung; und die, ist wiederum ein Verstoß gegen das sog. Antidiskriminierungsgesetz.

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    • Das mit der mangelnden Barrierefreiheit bei bargeldloser Bezahlung stimmt nur teilweise. Sofern die Lesegeräte über ein fühlbares Zahlenfeld verfügen, ist die bargeldlose Bezahlung nicht mehr oder weniger barrierefrei als das Bargeld. Zwar verfügen GEldscheine über fühlbar aufgedruckte Zahlen. Sobald den Schein aber zwei oder drei Leute in der Hand hatten, kann man diese Zahlen nicht mehr erkennen. Außerdem muss ich mir als blinder keine Gedanken machen, ob mir der richtige Wechselgeldbetrag zurückgegeben wurde. Dagegen kann ich auf meinem Konto quasi in Echtzeit sehen, was abgebucht wurde.

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      • Wie sehen Blind denn, was auf ihrem Konto abgebucht wurde?

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  7. Es hat beides Vor- und Nachteile. Aber das Bargeld ganz abzuschaffen ist schlimmer, was so klar ist, dass man annehmen muss, dass die Befürworter nicht durchblicken können oder wollen.

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  8. Wenn alles bargeldlos ist, wie soll das mit den ganzen Menschen gehen, die auf der Straße leben?
    Bekommen diese vom Staat dann ein Kartenlesegerät zur Verfügung gestellt, dass man dan spenden kann.

    Das müsste mal in der Regierung und in der EU vorgebracht werden.

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    • Hallo Regina, das mit dem Lesegerät erübrigt sich dann. Da der deutsche Staat, wenn Er das Bargeld abschafft, sowas von Pleite ist und die Wirtschaft zum Teil kompl. zum erliegen kommt. Unglaublich, in was für einem Bananenland leben wir eigendlich.

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  9. Welcher Staat? Das passiert alles nur im Handelsrecht! Hoheitsrechte sind seit 1991 nicht mehr gegeben wegen der Freigabe zur völkerrechtlichen Neuaufstellung…

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  10. In Berlin wird ab 1.9.2024 die Barzahlung in den Bussen der BVG abgeschafft. Nachzulesen uma. auf der Internetseite „berlin.de“.

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  11. In einer Doku sah ich, dass man auf einem Flohmarkt (!!) in Schweden nur noch digital per Handy bezahlen konnte. Und die wenigen Geschäfte, die noch Bargeld akzeptieren, beim Einbezahlen auf das Konto ihrer Bank hohe Gebühren bezahlen müssen. Ein Irrsinn! # In der Bibel finden wir die die dystopische Aussage: „dass niemand kaufen oder verkaufen kann, er habe denn das Malzeichen, nämlich den Namen des Tiers oder die Zahl seines Namens.“ (Offenbarung 13, 17)

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  12. Ich war mit meiner Familie kürzlich auf der Binsalm in der Eng. Dort wurden 2,- € Gebühr pro Kartenzahlungen verlangt. Unser Bargeld war dort sehr gerne gesehen – ohne Gebühr! Wenn das jedes Geschäft so machen würde, wäre die bargeldlose Zahlerei bald vorbei 🙂

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    • Der Laden ist mir sympathisch! Ich würde auch keine Karten akzeptieren, oder eben mit Zusatzgebühren.
      Danke für diesen tollen Kommentar.

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    • Das finde ich großartig, wenn jemand einen Zuschlag für Kartenzahlung verlangt. Müssten viel mehr so machen.

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  13. Auf der Webseite der Region Schwäbische Alb ist unter Parken für den Bahnhof Merklingen (Neubaustrecke Stuttgart-Ulm) zu lesen:

    Bezahlsystem
    • Beim Einfahren wird das Kennzeichen automatisch erfasst; wenn dies nicht gelingt, kann die Schranke mit einem Bezahlmedium (z.B. EC-Karte) geöffnet werden.
    • Bezahlt wird vor der Ausfahrt am Parkautomaten. Dies ist nur bargeldlos möglich…
    Das Parksystem funktioniert zeitgemäß und bargeldlos durch Erkennung des Nummernschilds, bezahlt wird vor der Ausfahrt mit Karte. Details finden Sie im Erklär-Video, alles Wichtige finden sie unten in Stichpunkten zusammengefasst…

    Getränke oder Snaks bekommen Sie dort natürlich auch nur bargeldlos…

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    • Heute gab es stundenlang Probleme mit Kartenzahlungen.
      Wie können die Leute den Parkplatz wieder verlassen, wenn sie nicht bezahlen können?

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  14. Konstanz: In der Stadt-Bibliothek bezahlt man auch einen Aufschlag, wenn man bar bezahlen möchte, 20 Euro statt 18 Euro mit Einzugsverfahren. Die Strandbar am Rhein nimmt schon seit letztem Jahr kein Bargeld mehr.

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    • Das können die alle nur so lange machen, wie Leute kommen und das mitmachen. Wenn die Masse auf Bargeldzahlung besteht und deshalb nicht mehr kommt,weil nicht mehr möglich, dann können die alle ihren Laden dicht machen. Mal schauen, wer da nicht wieder zurück rudert.

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      • Die Masse hat auch den C-Betrug nicht durchschaut, darauf kann man sich leider nicht verlassen…

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        • Genau. Die meisten glauben immer noch, dass C. existiert…

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  15. Offensichtlich vergessen viele Geschäftsinhaber, dass sie mit jeder Kartenzahlung 3 – 5 % an Gebühren zahlen müssen. Außerdem zusätzlich Gebühren, weil überhaupt mit Karte gezahlt wird und auch noch Kosten für das Kartenlesegerät. Wer zahlt wohl letztlich diese Kosten? Ich denke, es werden wohl wir Endverbraucher sein. Ich kenne auch einige Unternehmen, die gerne Bargeld akzeptieren.

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  16. Pizzaservice mundfein in Stade: nur noch digitale Zahlungen möglich (Karte, Paypal, etc.) Angeblich weil Bargeld unhygienisch und umweltschädlich ist.

    Früher haben wir da oft bestellt, aber der seit dem Eigentümerwechsel NIE wieder. Entweder Barzahlung oder auf nimmer wiedersehen!

    Bei Versandhändlern zahle ich auch per Paypal oder Lastschrift, aber nicht im Laden oder Restaurant…

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  17. Gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört.
    Dann macht ein eigenes Geldsystem. Wer bestimmt denn, welche Art von Geld verwendet wird? Ist das unser Geld oder gehört das irgendwem anders?
    Macht ein Freigeld, das Wunder von Wörgl, macht mit bei Alternativwährungen, macht Tauschgeschäfte, dreht dem korrupten Notenbanksystem den Rücken! Wenn Staat und Banken kungeln, ist das illegitim und illegal. Je eher, desto besser. Verbündet Euch. Die Macht der Vielen kann niemand brechen.

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  18. Die Abschaffung des Bargeldes ist ein Verbrechen an der nächsten Generation: Wie sollen die Kinder den Umgang mit Geld lernen, wenn sie nichts in den Händen haben, um es zu begreifen? Und das im doppelten Sinne…

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  19. Im Bahnhof Stein-Säckingen in der Schweiz wollte ich wie gewohnt meinen Zugticket mit barem Geld bezahlen, aber der Automat akzeptierte plötzlich nur noch (und auch seither) entweder eine Kartenzahlung oder passend abgezähltes bares Geld, und obendrein nur noch Münzen. Rückgeld wurde also ebenfalls verwehrt. Jetzt nur noch passend und in Münzform: so werden wir Stück für Stück drangsaliert!

    Ich habe also stattdessen einen Einzelfahrschein gezogen, was zufällig in Münzform in meinem Portmonnaie passend vorhanden war und fand im Zielbahnhof Baden dann doch einen Automaten, der Noten akzeptierte. In der SBB Auskunft versicherte man mir, dass ich da keinen Anspruch auf Barzahlung hätte. Der Automat wäre halt defekt oder was auch immer. (Für wie lange? Dauerhaft?) Ich solle dann eben per Twint bezahlen!

    Ich kann da nicht mitgehen. Ich stehe voll hinter eurer Petition. Inzwischen spreche ich das Thema fast täglich und egal wo beiläufig aber deutlich an und bekomme immer wieder rege Zustimmung, oft von Älteren. Jüngere sind wohl kartenaffiner… Toitoitoi dass es gelingt, unsere Freiheit gegenüber dem Staat zu bewahren.

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  20. Da die Deutsche Bahn mich implizit zwingen wollte, ein Smartphone anzuschaffen, habe ich meine Bahncard 50 gekündigt. Implizit deswegen, weil es künftig aus angeblichen Umweltschutzgründen keine physische Karte mehr gibt. Auch das gehört zum Digitalisierungswahn

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  21. Im H20 in Remscheid-Lennep können Schwimmbadbesucher neuerdings bargeldlos auschecken und am Automaten mit Karte bezahlen, wenn sie länger im Bad geblieben sind, als ursprünglich geplant. Bargeldzahlung erlaubt dieser Automat soweit ich es gesehen habe nicht. Praktisch, wenn man kein Kleingeld mehr in der Tasche hat, aber ich denke, der Anfang, dass die Bargeldzahlung dort abgeschafft wird, ist gemacht. Ich bin gespannt, wann auch der Eintritt mit Karte am Automaten bezahlt werden kann und ab wann es nur noch den Automaten gibt, kein Personal mehr.

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  22. Neulich war ich auf einer Messe in Nürnberg und habe keine Geldkarte dabei gehabt. Die Gastronomie dort nimmt nur bargeldlose Uahlung an, selbst das Gläserpfand wird elektronisch zurück erstattet. Wenn ich nicht eine Flasche Wasser dabei gehabt hätte, die ich später in der Toilette wieder befüllt habe, hätte ich den ganzen Tag nichts bekommen außer aus dem Wasserhahn auf der Toilette.
    Parkgebühren konnten allerdings an einem einzigen Automaten mit Bargeld beglichen werden.

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  23. Das ist natürlich die perfekte Kontrolle. Abgesehen davon, dass die meisten sowieso alles ins Netz stellen, kann jeder dann noch direkter beworben werden. Aber dann kann endlich die Komplementärwährung starten (Regionalwährung) , wie sie schon an einigen Orten gibt. Und auch das Tauschen wird wieder aktuell.
    Endlich blühen die Tauschringe.

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    • Was genau ist denn eine Komplementaerwaehrung? Wie funktioniert das?

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  24. In Frankfurt/Main gibt es seit geraumer Zeit (Anfang des Jahres?) auf jeder Haltestelle der U-Bahn nur noch 1 Automaten, der Bargeld annimmt (immerhin einen!), aber: 1. muss man u.U. ziemlich weit laufen, bis man zu diesem kommt und 2. ist der Bargeldautomat u.U. genau auf dem Bahsteig der Gegenfahrtrichtung! Stellen Sie sich vor, wie viel Zeit zusätzlich man einplanen muss, um auf die andere Seite zu laufen, u.U. den ganzen langen Bahnsteig lang bis zum anderen Ende bis zum Bargeldautomaten (der – nebenbei – nicht!!! laut und deutlich gekennzeichnet ist) und dann wieder zurück — da sind schon mehrere Züge davongefahren

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  25. In Frankfurt/Main gibt es seit geraumer Zeit (seit Anfang des Jahres?) auf jeder U-Bahn-Haltestelle nur noch 1 Fahrkartenautomaten, der Bargeld annimmt (immerhin einen). Man stelle sich vor, wie viel Zeit man zusätzlich einplanen muss, bis man diesen gefunden — denn er ist nicht laut und deutlich, von weitem sichtbar, gekennzeichnet –, und erreicht hat, denn er steht u.U. am anderen Ende des Bahnsteigs bzw. – noch besser! – auf dem Bahnsteig der Gegenfahrtrichtung! und dazu stelle man sich einen Rollstuhlfahrer oder anderweitig gehbehinderten Nutzer vor! Da sind dann mehrere Züge inzwischen abgefahren…

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  26. Auch das Cafe Einstein in Ulm mag keine Gäste mit Barzahlung mehr:
    Bitte beachten Sie : Unser Betrieb arbeitet Bargeldlos.
    Bei uns bezahlen Sie schnell, einfach, sicher und transparent mit Ihrer Bankkonto-Karte
    – oder mit Ihrer Kreditkarte, Paypal, Google Pay etc …

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  27. Ich bezahle zu 70% Bar, damit habe ich eine bessere Finanzielle Kontrolle.

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  28. Es wird momentan immer schwieriger, überhaupt an Bargeld zu gelangen. Die Bank, bei der ich seit vielen Jahren mein Konto habe und von der es bis vor ein paar Jahren überall Filialen gab, hat inzwischen sämtliche Filialen geschlossen, die für mich halbwegs gut erreichbar waren. Auch die Partnerbank, bei der ich gebührenfrei Geld abheben konnte, schließt momentan überall ihre Filialen.

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  29. Wir waren gerade 1 Woche in Westbrandenburg unterwegs und konnten auf allen Zeltplätzen sowie in allen Geschäften und Gaststätten bar bezahlen. Eine Karte haben wir die ganze Zeit nicht gebraucht. Hoffentlich ist das nicht nur eine Frage der Zeit.

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  30. Die Postfiliale in Filderstadt Plattenhardt akzeptiert kein Bargeld mehr. Selbst eine einzelne Briefmarke muss mit der Karte bezahlt werden. Die Dame meinte mir gegenüber entschuldigend, sie müsse die Kasse sonst selbst finanzieren und sei so quasi dazu gezwungen worden. Viele Kunden sind darüber entrüstet.

    Interessanterweise habe ich letztes Jahr in einem Nationalpark in den USA, Utah in dem einzigen Souvenirshop an der Kasse eine Hinweistafel gesehen „Bitte, wenn möglich, mit Bargeld zahlen“! Das hat mich positiv überrascht.

    Egal wo ich bin, zahle ich konsequent mit Bargeld, beobachte aber, dass diese Tendenz bei vielen abnimmt und sie eher „cool“ mit der Uhr oder der Karte bezahlen. Im Ausland, ich glaube es ist Schweden, gibt es sogar Probanten, die sich einen Chip implantieren ließen, mit dem sie u.a. bezahlen und sich in den Computer einloggen können, sich Türen öffnen usw.. Wie absurd ist diese Entwicklung, für die man leider immer Menschen findet, die meinen, besonders innovativ zu sein!

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  31. Berlin (dpa) – Längst greifen viele Menschen beim Bezahlen an der Supermarktkasse zur Karte statt zum Bargeld – doch seit dem frühen Morgen kommt es dabei im ganzen Land zu erheblichen Problemen. Wegen einer technischen Störung bei einem internationalen IT-Dienstleister funktionieren derzeit bundesweit viele Kredit-, Debit- und Girokarten nicht. Wie lange die Probleme noch andauern, war zunächst nicht absehbar.

    Quelle: comdirect.de

    Wie gut, dass es da noch Bargeld gibt….

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  32. Es leben die „Hacker“ die das künftig „sabortieren“ bzw. lahmlegen.
    Es ist ein KAMPF der nötig wird !
    Die „Münzen“ sind die Munition. Die Revolution „der anderen Art“

    Meinen Namen müssen die „Ex“ und „Neo-Stasi “ nicht auch noch wissen!

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  33. Ich bin Barzahler und feiere dem Minigolfplatz auf der Lieth in Paderborn, denn der nimmt nur Bargeld.
    Man findet in den Baumärkten/ Lebensmittelgeschäften immer mehr Kassen zur Selbstbedienung, die auch kein Bargeld nehmen aber auch noch spärlich benutzt werden. Der Marktkauf bietet SB-Kassen an, aber der bessere Service sind die Kassenautomaten, in die man sämtliche- auch gesparte – Münzen einwirft und das Restgeld größtmöglich wiederbekommt. Das Geschäft profitiert auch, muss nicht so viel Wechselgeld organisieren und bezahlen. Geht doch.
    Was gar nicht geht ist, dass da, wo es eben unvermeidbar ist und man keine Alternative zur Kartenzahlung hat, diese auch noch die Kontaktlos-Funktion haben muss. Hab ich bei meiner Karte abgeschaltet, dann eben nicht, und tschüss… Als nächster Schritt dann erzwungen Handyzahlen? Können mich mal. Sollen wir unseren alten Eltern noch beibringen, wie man ein Smartphone bedient? Die trauen sich doch schon mit der Bankkarte nicht alleine aus dem Haus. Bargeldlos als Alternative ist ok, aber das Bargeld MUSS bleiben!

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  34. Tolle Hinweise und Kommentare! Ich wünsche allen Beteiligten viel Energie um weiterhin die Fahne für die Bargeldnutzung hochzuhalten. Ich habe Freunde die sind Straßenkünstler und kenne Jugendliche die sich mit Straßenmusik Ihr Taschengeld aufbessern – wie soll das gehen ohne Bargeld? Die Deutschlandcard der Bahn nur als Smartphone-Besitzer zu erhalten ist sicher nicht mit dem Grundgesetz vereinbar. Wer das verweigert wird ausgeschlossen. Beim Hamburger Busbetrieb muss man seit Jahresbeginn 2024 eine Aufladekarte kaufen, wenn man nicht Digital mitmacht – das ist ein zinsloses Darlehen für das Unternehmen. Das ist alles total unpraktikabel im Alltag. Was aus den Nachbarländern Schweden und Dänemark schon als Mobile-Pay Alltag im Urlaub beobachtet werden kann kommt sicher bald auch zu uns.

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  35. Bargeldabschaffung könnte der Schlüssel für die Bedrohung sein, die von Monopolen ausgeht, oder ?

    Eine Frage zu stellen kann wichtiger sein als ein Statement, da eine Frage eigentlich nicht doktrinär rüber-kommen kann, oder ?

    Darum meine Frage:
    Nützt den Protagonisten der digitalen Agenda der Bargeldabschaffung ihr eigentliches Ziel – eben die Bargeldabschaffung – eigentlich etwas für ihr eigenes Leben, oder schadet sie ihnen vielmehr ?

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