Diese Folgen hätte die Bargeldabschaffung

»Der Finanz-Tech-Allianz ist Bargeld ein unliebsamer Konkurrent«, schrieb Yves Mersch, damals Mitglied des sechsköpfigen Direktoriums der Europäischen Zentralbank. »Welch Wunder, dass Vorschläge, Bargeld komplett abzuschaffen, vor allem von Bankern oder bankfinanzierten Ökonomen stammen«, fügte er an. Doch es bedarf keines Bargeldverbots, um das einzige etablierte freie Zahlungssystem zu zerstören. Denn das passiert bereits vor unseren Augen.

Supermarktketten in Deutschland eröffnen bargeldlose Verkaufsstellen, in der Schweiz sollen die Ticketautomaten verschwinden: Dem Bargeld geht es an den Kragen. In größeren Städten in den Niederlanden lehnt inzwischen jedes zwanzigste Geschäft Banknoten und Münzen ab. Welche Konsequenzen hätte es, wenn der Gesetzgeber ein Bargeldverbot verabschieden würde oder wenn Läden und Verkehrsgesellschaften Bargeld zukünftig ablehnen?

Als Erstes geht die Anonymität beim Bezahlen verloren. Man mag einwenden, dass wir ohnehin einer ständigen Überwachung unterliegen. Wer ein Handy nutzt, hinterlässt Spuren in der digitalen Welt, gibt seinen Standort preis. Was macht es noch für einen Unterschied, wenn die Zahlungen in den Geschäften Aufschluss darüber geben oder nicht, wann man wo für wie viel einkaufen geht?

Doch die Logik greift zu kurz. Wenn uns ein Bargeldverbot oder eine weitgehend bargeldlose Gesellschaft dazu zwingt, auf Bezahl-Apps von Zahlungsdienstleistern und Handelsketten, auf Kreditkarten oder Bitcoins zurückzugreifen, sind wir dem Funktionieren der Technik, den Banken und dem Staat ausgeliefert. Und das bedeutet die Kontrolle einer fremden Instanz über unser Geld, über unser Überleben in einer modernen Welt.

Bargeld ist zunächst einmal ein Zahlungssystem. Banknoten und Münzen sind bares Geld, weil wir damit in einen Laden gehen können und jemand dort bereit ist, uns im Gegenzug Lebensmittel, Kleidung oder etwas anderes zu geben. Wenn die Geschäfte das Bargeld abschaffen, können uns Scheine und Münzen nur mehr dann einen Nutzen geben, wenn wir die lange Fahrt zur letzten verbliebenen Bankfiliale im Land auf uns nehmen, um das Geld nach umfangreicher Geldwäscheprüfung schließlich auf unserem Konto verfügbar zu haben. Die Deutsche Bank jedoch will das Bargeld sogar aus jeder ihrer Filialen verbannen, wie die FAZ berichtete.

Es ist leicht zu sagen: »Ich vertraue der Regierung, ich vertraue meiner Bank; es ist okay, wenn die Läden Bargeld ablehnen.« Doch wie sieht die Welt in 30 Jahren aus? Wollen wir dem Zufall überlassen, wie es uns, unseren Kindern und Enkelkindern ergehen wird? Können wir dafür garantieren, dass es der Staat mit seinen Bürgern gut meinen wird? Wenn wir uns in einer Diktatur wiederfinden, wer kontrolliert den Diktator, um zu verhindern, dass die Kontrolle über unser Geld gnadenlos ausgenutzt wird? Jedem Dissidenten kann auf Knopfdruck das Konto gesperrt werden.

Es freut mich, dass Sie diesen Text bis hier gelesen haben. Doch um die schleichende Bargeldabschaffung zu verhindern, müssen sich noch viel mehr Menschen Gedanken darüber machen, worin der Nutzen des Bargelds besteht oder was uns im Falle eines Bargeldverbots drohen würde. Zu diesem Zweck finden Sie hier auf Bargeldverbot.info eine große Gegenüberstellung der Vorteile des Bargelds mit den Nachteilen einer Bargeldabschaffung.

Welche Konsequenzen hat die Abkehr von Banknoten und Münzen für Sie, für Ihre Familie, für die Gesellschaft oder die Menschheit? Lesen Sie hier die ganze Antwort. Und – noch viel wichtiger – nutzen Sie die nagelneue Druckversion der Gegenüberstellung mit acht Doppelseiten zum Weiterverteilen in Ihrem Umfeld und auf der Straße!

Jetzt teilen und damit helfen

Gratis-Bargeld-Challenge

Starte dein Bargeld-Experiment:

7 Tage bar bezahlen.
Bargeld erhalten!

Das Buch zum Thema

Gratis-Webinar:
Krisen verstehen –
Geld retten!

Nächster Termin:
23.10.2024
11:00 Uhr – 12:30 Uhr

 

Die 5 Geldgesetze für Fülle und finanzielle Freiheit

Das aktuelle Buch zum Thema


 

Bargeld ist tot! … unsere Freiheit stirbt mit.

Dieses düstere Bild verdichtet sich immer mehr bei Wissenschaftlern und auch in den Medien – das Bild einer unfreien, fremdbestimmten und ferngesteuerten Gesellschaft. Der Autor entlarvt in seinem Buch detailliert die Hintergründe der schleichenden, aber keineswegs zufälligen Abschaffung des Bargelds und skizziert deren verheerende Folgen.

Mehr als 100 Grafiken ermöglichen es auch Laien, die komplexen Zusammenhänge leicht zu verstehen. Dabei folgt Hansjörg Stützle seinem Anspruch, nicht nur aufzuklären, sondern auch Lösungen aufzuzeigen. So beleuchtet er die Bargeldabschaffung auch aus dem Blickwinkel der morphischen Felder. Dieser Perspektivenwechsel schafft Raum für Hoffnung und bietet jedem Einzelnen die Chance, ein wichtiger und unverzichtbarer Teil der Lösung zu sein.

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert