Barzahlung soll in Schweizer Verfassung: Richard Koller (FBS) im Interview

Banken schließen Filialen und bauen Geldautomaten ab. Cafés und Restaurants stellen auf bargeldlos um. Diese Entwicklung ist auch in der Schweiz angekommen. Dem einzigen etablierten freien und anonymen Zahlungssystem droht mittelfristig der Kollaps. Darum hat die Freiheitliche Bewegung Schweiz (FBS) eine Initiative zum Schutz der Barzahlung lanciert. Der Geldumgangstrainer Hansjörg Stützle traf den Initiator Richard Koller zu einem Interview. Das Gespräch fand am 21. März 2023 im Medienhaus Bern statt.

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Die Freiheitliche Bewegung Schweiz kämpft jetzt mit zwei Initiativen gegen den schleichenden weltweiten Trend hin zu einem Bargeldverbot. Richard Koller sieht die Schweiz als Leuchtturm für eine freie Zukunft mit Bargeld. Denn wenn die Initiativen Erfolg haben, wäre das Alpenland der erste Staat in der Welt, der die Barzahlung durch die Verfassung schützt. Das würde auch von den EU-Ländern nicht ignoriert werden können.

Bereits im Februar berichteten Medien rund um den Globus vom Etappenerfolg der ersten Initiative »Bargeld ist Freiheit«. Nachdem auf Sammelbögen 137.000 gültige Unterschriften beigebracht wurden, wird das Schweizer Volk in vielleicht zwei bis drei Jahren darüber abstimmen, ob Regierung, Parlament und Nationalbank durch die Verfassung den Auftrag erhalten, Bargeld verfügbar zu halten – etwa über ein dichtes Geldautomatennetz.

Vergleicht man die Zahl der Stimmberechtigten in Deutschland und der Schweiz, hätte eine entsprechende Bürgerinitiative in der Bundesrepublik auf der Straße 1,5 Millionen Unterschriften gesammelt. Ein äußerst zähes Unterfangen, so man bedenkt, dass eine Sammelperson, wenn es gut läuft, 20 Unterzeichner in der Stunde gewinnen kann.

Richard Koller erkannte, dass es nicht ausreicht, den Zugang zu Bargeld sicherzustellen. 18 EU-Länder verbieten bereits die Barzahlung ab bestimmten Grenzen. In Griechenland sind das 500 Euro. Da wird es schwierig, einen neuen Computer oder so manche Hotelrechnung bar zu begleichen – eine Niederlage auch für investigative Journalisten.

Ein solches Bargeldverbot ab einem Limit droht auch den Schweizern, wenn Nachbarländer und internationale Gremien beginnen Druck auszuüben. Ferner lehnt eine zunehmende Zahl von Geschäften Bargeld ab. Koller befürchtet eine Abschaffung des Bargelds durch die Wirtschaft.

Allen diesen Finessen soll die zweite Initiative „Ich zahle bar“ einen Riegel vorschieben. Am 21. März war Sammelbeginn. Innerhalb von 18 Monaten müssen 100.000 gültige Unterschriften zusammenkommen. Unterzeichnen dürfen Schweizer Staatsbürger im In- und Ausland.

Weil die Presse kaum berichtet, besteht ein hoher Aufklärungsbedarf, die Initiative bekannt zu machen. Alle Menschen sind eingeladen, im Bekanntenkreis, in sozialen Netzwerken und in den Medien Informationen zu streuen und zum Mitmachen aufzurufen. Nutzen Sie hierzu auch die Kampagnenseite von „Ich zahle bar“. Die Freiheitliche Bewegung Schweiz freut sich auch über Spenden:

Freiheitliche Bewegung Schweiz
Bank: PostFinance – Kto 15-256318-1
IBAN: CH55 0900 0000 1525 6318 1
BIC: POFICHBEXXX

Richard Koller betont, dass es mit einem gesetzlichen Schutz des Bargeldes nicht getan ist:

»Es braucht einen verfassungsmäßigen Schutz, das Bargeld. Es braucht die Menschen, die das Bargeld benutzen, die auch den Wert wieder erkennen.«

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Holen Sie sich mehr Infos zur nächsten Online-Mitmach-Aktion. Laden Sie gerne auch Ihre Bekannten ein und verbreiten Sie diesen Beitrag. Nicht vergessen: In Läden und Geschäften immer bar zahlen!

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Mehr als 100 Grafiken ermöglichen es auch Laien, die komplexen Zusammenhänge leicht zu verstehen. Dabei folgt Hansjörg Stützle seinem Anspruch, nicht nur aufzuklären, sondern auch Lösungen aufzuzeigen. So beleuchtet er die Bargeldabschaffung auch aus dem Blickwinkel der morphischen Felder. Dieser Perspektivenwechsel schafft Raum für Hoffnung und bietet jedem Einzelnen die Chance, ein wichtiger und unverzichtbarer Teil der Lösung zu sein.

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