100.000 Stimmen für das Bargeld

Noch anderthalb Monate können wir alle dazu beitragen, dass Banknoten und Münzen Eingang ins höchste Gesetz der Schweiz bekommen. Denn eine Verfassungsinitiative befindet sich im Schlussspurt der Unterschriftensammlung. Helfe und dir ist geholfen: Haben die Eidgenossen Erfolg, steht ein Leuchtturm für eine freie Zukunft. Nicht irgendwo, sondern im Herzen Europas. Von Hansjörg Stützle, 25.11.2022.

In der Schweiz ist eine Verfassungsinitiative angetreten, das Bargeld gesetzlich zu verankern. Damit es zur Volksabstimmung kommen kann, müssen bis zum 17. Februar 2023 100.000 beglaubigte Unterschriften eingereicht werden. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass erst bei 120.000 eingegangenen Stimmen gewährleistet ist, dass die Hunderttausender-Marke übersprungen worden ist. Denn nicht alle Unterschriften werden als gültig anerkannt.

Bis heute sind jedoch erst 90.355 Stimmen eingegangen. Den aktuellen Pegelstand und die Unterschriftsbögen finden Sie auf FBSchweiz.ch. Es steht somit auf Messers Schneide, dass die nötigen Unterschriften rechtzeitig zusammenkommen und diese Verfassungsinitiative dann auch zur Volksabstimmung zugelassen wird.

Wer mehr über diese Verfassungsinitiative erfahren möchte, der lese den Beitrag »Die Schweiz kann dem Bargeld eine Zukunft schaffen«.

Helfen Sie mit

Bis zum 31.12.2022 können wir alle diese Verfassungsinitiative unterstützen – auch von Deutschland und Österreich aus:

Es gibt eine Möglichkeit, sehr schnell und effektiv alle Briefkästen der Schweiz mit einem Unterschriftenzettel für diese Bargeldinitiative zu bestücken. Sie können für ein Gebiet sozusagen eine Schirmherrschaft übernehmen und mit einer Spende dafür sorgen, dass jeder Postkasten in diesem Gebiet solch einen Unterschriftenzettel erhält. Dafür gibt es eine spezielle Internetseite:

Flyer-ueberall.ch

Die Webseite ist intuitiv zu bedienen; dennoch möchte ich nachfolgend erklären, wie sie aufgebaut ist:

Schirmherrschaft für ein Gebiet übernehmen

Wenn Sie die Seite Flyer-ueberall.ch aufrufen, finden Sie dort die drei Reiter „Alles“, „Empfohlen“ und „Partielle“. Voreingestellt ist „Alles“:

Ein komplettes Gebiet sponsern

Unter dem Reiter „Alles“ ist die gesamte Schweiz mit allen Teilgebieten aufgeführt. Unter dem Reiter „Empfohlen“ können Sie die Gebiete auswählen, aus denen viel Zuspruch zu erwarten ist. Sie sehen immer, welcher Betrag nötig ist, damit jedem Haushalt in diesem Gebiet ein Unterschriftenzettel zugestellt werden kann. Mit einem einfachen Klick können Sie Ihr Wunschgebiet in den Warenkorb legen.

Mit individuellen Beträgen unterstützen

Unter dem dritten Reiter „Partielle“ kann man beliebig viel oder wenig Geld für ein Gebiet beisteuern. Sie sehen hier, zu wie viel Prozent das Gebiet bereits finanziert ist. Wenn Sie auf ein Gebiet klicken, öffnet sich ein Fenster und Sie können Ihren Wunschbetrag eingeben und dafür sorgen, dass in diesem Gebiet die Unterschriftenzettel verteilt werden. Mit Klick auf OK führen Sie Ihre Spende in den Warenkorb:

Empfehlung für Nicht-Schweizer

Die Bestellung und der Preis sind in CHF (Schweizer Franken) ausgewiesen. Eine Schweizer-Franken-Überweisung außerhalb der Schweiz verursacht jedoch hohe Bankgebühren. Daher empfehle ich, dass Sie den ausgewiesenen Betrag in Euro überweisen. Dieser Euro-Betrag wird dann in Schweizer Franken umgewechselt.

Noch besser ist, sie rechnen grob den Betrag in Euro um. 100 SFR würden beispielsweise nach aktuellem Wechselkurs circa 101 Euro betragen. Auch wenn ein paar Cent beziehungsweise Rappen fehlen sollten, wird die Verteilung der Unterschriftszettel für Ihr Gebiet stattfinden.

Aktion ist befristet

Die Aktion läuft nur bis zum 31.12.2022. Danach sind Spenden für das Verteilen der Unterschriftszettel nicht mehr möglich. Denn bis Ende Januar müssen genügend Schweizer Bürger unterschrieben haben, damit das Initiativkomitee die Unterschriften bis zum 17. Februar 2023 beglaubigen lassen kann. Jeder, also auch Bürger außerhalb der Schweiz können an dieser wichtigen Aktion teilnehmen.

Zusätzliche Handlungsmöglichkeiten für Schweizer Bürger

Darüber hinaus haben Schweizer Staatsangehörige die Möglichkeit, die Initiative selbst zu unterschreiben sowie Unterschriften von weiteren Schweizer Bürgern zu sammeln:

  1. Unterschreiben Sie die Bargeldinitiative und reichen Sie die Unterschriftsbögen so bald als möglich ein. Hier können Sie den Vordruck in drei Landessprachen herunterladen: https://fbschweiz.ch/index.php/de/bargeld-de
  2. Sammeln Sie in Ihrer Umgebung weitere Unterschriften!

Was jeder Erdenbürger tun kann

  1. Verbreiten Sie den vorliegenden Artikel in Ihrem Umkreis. Per E-Mail, in sozialen Medien, in der Druckversion.
  2. Machen Sie Freunde in der Schweiz aufmerksam. Der Unterschriftsbogen in drei Landessprachen kann hier heruntergeladen werden.
  3. Sie kennen Leute mit Reichweite? Vermitteln Sie der Sache Medienpräsenz.
  4. Auf Bargeldverbot.info und bei Norbert Häring finden Sie Hintergrundinfos zum Thema Bargeld. Erfahren Sie, wie Sie Ihre Argumente untermauern können.

Ich hoffe sehr, auf rege Teilnahme. Es ist die größte und aussichtsreichste Chance, das Bargeld gesetzlich zu verankern. Irgendwo muss der Anfang hierzu gemacht werden. Und wenn diese gesetzliche Verankerung in der Schweiz Erfolg haben sollte, wird es überall auf der Welt gehört werden und Nachahmer finden.

Bitte helfen Sie dabei, diesen Hoffnungsschimmer für unsere Freiheit mit Ihren Möglichkeiten zu unterstützen.

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Dieses düstere Bild verdichtet sich immer mehr bei Wissenschaftlern und auch in den Medien – das Bild einer unfreien, fremdbestimmten und ferngesteuerten Gesellschaft. Der Autor entlarvt in seinem Buch detailliert die Hintergründe der schleichenden, aber keineswegs zufälligen Abschaffung des Bargelds und skizziert deren verheerende Folgen.

Mehr als 100 Grafiken ermöglichen es auch Laien, die komplexen Zusammenhänge leicht zu verstehen. Dabei folgt Hansjörg Stützle seinem Anspruch, nicht nur aufzuklären, sondern auch Lösungen aufzuzeigen. So beleuchtet er die Bargeldabschaffung auch aus dem Blickwinkel der morphischen Felder. Dieser Perspektivenwechsel schafft Raum für Hoffnung und bietet jedem Einzelnen die Chance, ein wichtiger und unverzichtbarer Teil der Lösung zu sein.

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