Kategorie: Leicht verständlich | Video

Das unhygienische Bargeld

In der Folge der Corona-Krise wird die Bargeldabschaffung massiv vorangetrieben.

Unter diesem Titel wurde mein Artikel am 22. Oktober 2020 bei Rubikon veröffentlicht.
Zudem wurde der Beitrag über KenFM als Hörbuch herausgebracht, den Sie hier anhören können:

Podcast von KenFM

Das unhygienische Bargeld

In der Folge der Corona-Krise
wird die Bargeldabschaffung
massiv vorangetrieben.

Dauer: 19 Minuten

Die wichtigsten Meilensteine zur Bargeldabschaffung während der Corona-Krise führe ich nachfolgend auf:

Stufe 1: Erster Lockdown im März 2020

Diese Phase war davon geprägt, dass alle Geschäfte in Deutschland, die nicht systemrelevant waren, geschlossen wurden. Nur jene Läden, die für die Versorgung der Bürger notwendig waren, durften weiterhin geöffnet bleiben. Das waren z.B. Lebensmittelmärkte wie Edeka, Lidl, Aldi, Penny etc.

Diese Läden haben in der Folge digitale Zahlungen favorisiert und an ihren Kassen Schilder aufgestellt, die eindringlich darauf hingewiesen haben, dass man doch bitte nicht mit Bargeld, sondern digital bezahlen soll. In Einzelfällen haben Läden sogar komplett das Bargeld abgelehnt. Man konnte also dort mit Bargeld nicht mehr bezahlen.

Diese Stufe 1 dauerte ein bis zwei Wochen.

Stufe 2: Das Bargeld wird stigmatisiert und ins Abseits gedrängt.

Eine komplette Ablehnung des Bargeldes war dauerhaft nicht durchführbar, denn Bargeld ist das einzige gesetzliche Zahlungsmittel. Und somit ist der Handel verpflichtet, Bargeld anzunehmen. Des Weitern wären viele Bürger nicht mehr in der Lage gewesen, lebensnotwendige Güter wie z.B. Nahrungsmittel einzukaufen, da sie nicht über Zahlungskarten verfügten und sie die Bedienung dieser Zahlungsform nicht gewohnt waren.  

Die Stufe 2 war davon geprägt, dass fast alle Läden die digitalen Zahlungen gefördert und bevorzugt haben, indem Sie an ihren Kassen Kartenzahlungen favorisierten. In dieser Zeit haben über 80% aller Läden so gehandelt und Schilder hierfür an ihren Kassen aufgestellt.

Diese Stufe dauerte bis Mitte 2020.

Stufe 3: Viele Konsumenten bleiben bei der digitalen Zahlung und gewöhnten sich daran.

In den darauffolgenden Wochen und Monaten haben zwar die Läden damit begonnen, die Schilder an ihren Kassen abzubauen, da es immer unglaubwürdiger wurde, dass man sich durch Bargeld mit Corona-Viren infizieren kann. Aber die Folgen der Stufe 1 und 2 waren gravierend: Die digitalen Zahlungen stiegen während dieser Zeit um fast 50%. Das war der größte Anstieg an digitalen Zahlungen seit Bestehen des digitalen Zahlungssystems. Und es ist zu erwarten, dass viele nicht mehr zu Bargeld zurückkehren und zukünftig nur noch digital bezahlen.

Das größte Problem dabei ist aber, dass Händler sich jetzt ernsthaft Gedanken darüber machen, Bargeld komplett abzulehnen. Dieser Gedanke bekommt immer mehr Kraft, je weniger Bargeld genutzt wird und je mehr digitale Zahlungsmittel vom Bürger verwendet werden.

Stufe 4: Sehr bald haben wir in Deutschland die gleiche Situation, in der Schweden schon heute ist.

Die Gefahr steigt rasant, dass wir in Deutschland den gleichen Weg gehen, den Schweden schon seit langem eingeschlagen hat. Bereits heute nehmen die meisten Läden in Schweden kein Bargeld mehr an. So kommt man dort mit Bargeld nicht mehr durchs öffentliche Leben. Bargeld wird kaum noch genutzt und daher wird der Ruf nach einer kompletten Bargeldabschaffung dort immer lauter.

Wir haben in Deutschland jetzt schon die Tendenz, dass die ersten Händler kein Bargeld mehr annehmen. So sind schon die ersten Bäcker, Eisdielen, Cafes und Restaurants dazu übergegangen, Bargeld komplett abzulehnen. Aktuell ist es zwar immer noch die Ausnahme, aber wenn dies Schule macht, haben wir schneller als gedacht hier in Deutschland die gleiche Situation wie sie schon heute in Schweden ist. Die Bargeldabschaffung wäre die automatische Folge.

Den kompletten Artikel können Sie bei Rubikon lesen.

Ebenso wurde die erste Version dieses Artikels bei Naturscheck auf Seite 48-50 veröffentlicht.

Und hier nochmals der Link zum Hörbuch

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