Ein Gespräch von Coco Tache mit Hansjörg Stützle
Wie können wir die Bargeldabschaffung verhindern?
In diesem Video sprechen wir über unschöne Dinge in unserem Geldsystem. Wir versuchen, ein Bewusstsein zum Thema „Bargeldverbot“ zu schaffen und erfahren, was wir alle tun können, um eine „Bargeldabschaffung“ zu verhindern.
Das veränderte Bewusstsein in Krisenzeiten
Geld ist für viele Menschen der ultimative Problemlöser. Der Mensch ist oft unflexibel und nicht bereit zu Veränderungen. In Krisenzeiten ändert sich das notgedrungen bei vielen. Man möchte einen Schmerz, ein Leid bekämpfen. Doch sobald man das Leid mit Geld beruhigt hat, zum Beispiel in Form eines Kredits, ziehen sich viele wieder in ihre Komfortzonen zurück. Die nötigen Änderungen an sich oder Selbstreflexionen sind nach der Bekämpfung der Symptome oft nicht mehr wichtig. Auch aus diesem Grund spielen viele Menschen Lotto. Sie scheuen die Veränderung bei sich selbst. Die Masse der Menschen verschließt die Augen vor diesem Problem. Deshalb ist es umso wichtiger, ein Bewusstsein dafür zu schaffen. Es geht dabei nicht nur um das eigene Leben, die eigene Generation, sondern auch um grundsätzliche Fragen bei Lebensentscheidungen. Es geht um nicht weniger als um eine Balance im Leben und das Wohl kommender Generationen. Diese Verantwortung sollten wir alle ernst nehmen.
Droht uns ein Bargeldverbot? Was können wir alle dagegen tun?
In dem Buch „Der Bargeldkomplott“, auf das in diesem Video Bezug genommen wird, erfahren Sie, wie Sie ihre Autonomie behalten können. Es steckt viel Lobbyarbeit, Macht und Geld hinter dem Interesse des Bargeldverbotes. Vielleicht arbeiten auch Sie bereits daran mit – unbewusst und aufgrund mangelndem/fehlendem Bewusstsein zum Thema Bargeldabschaffung. Es gibt jedoch unglaublich viele Möglichkeiten, das Bargeldverbot zu verhindern. Jeder Einzelne kann etwas Wichtiges dazu beitragen. Ein wichtiger Aspekt dabei ist, ein Bewusstsein für das anstehende Bargeldverbot zu entwickeln.
Was ist mir wichtig an Bargeld? Was würde fehlen, wenn Bargeld nicht mehr existieren würde und ein Fall für die Geschichtsbücher wäre? In diesem Video gibt es einige Denkanstöße dazu.
Der Nutzen von Bargeld
Mit dem physischen Zugriff auf Bargeld haben nur Sie die Kontrolle über Ihre Ausgaben und die Verfügbarkeit. Kein defekter Kartenterminal, kein Computerfehler kann Ihnen einen schönen Abend mit Freunden im Restaurant oder gar Ihr ganzes Leben kaputt machen. Sie sind möglichst autark von Institutionen und geschützt vor staatlichen Zugriffen auf Ihr Privatleben und Ihre Privatsphäre. Des Weiteren geht das Selbstverständnis des Austausches nicht verloren, wenn Sie eine Ware oder Dienstleistung gegen Bargeld eintauschen. Mit einer abstrakten Plastikkarte oder jeder anderen Art des bargeldlosen Bezahlens ist das völlig anders. Sie sehen den Wert, den sie tauschen, nicht unmittelbar. Mit der Karte spielt es keine Rolle, ob sie ein technisches Gerät für tausende Euro oder eine Flasche Wasser im Supermarkt kaufen. Bezahlvorgänge werden abstrakt und unnatürlich. Es sind viele kleine Mosaiksteine, die sich zu einem Gesamtbild fügen und das klare Bestreben zu einem Bargeldverbot erkennen lassen.
Was können wir tun
Sie können durch zwei simple Dinge dagegen steuern. Zuallererst sollten Sie ein Bewusstsein für das Problem eines Bargeldverbotes entwickeln und die Auswirkungen eines Bargeldverlusts verstehen. Man kann das Thema auch verbreiten, indem man dieses neu entwickelte Bewusstsein mit Freunden teilt, Hinweise gibt und sensibilisiert. Der einfachste und wichtigste Punkt ist natürlich die bevorzugte Nutzung von Bargeld. Verlieren Sie den Wert des Bargelds nicht aus den Augen. Die augenscheinliche, beworbene Bequemlichkeit wiegt den Verlust Ihrer Autokratie am Ende nicht auf.
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