Gefährliche Entwicklungen für unser Bargeld

„Ist Bargeld mit Corona-Viren verseucht?“

Im letzten Blogbeitrag habe ich behandelt, dass jetzt immer mehr Einzelhändler Bargeld nicht mehr annehmen möchten oder sogar ablehnen, weil es anscheinend mit Corona-Viren behaftet sei. Aber auch öffentliche Einrichtungen wie z.B. die Wertstoffhöfe am Bodensee sind dazu übergegangen, Bargeldzahlungen komplett abzulehnen:

„… die Entsorgungsgebühren können nur noch mit der Karte bezahlt werden“

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/friedrichshafen/coronavirus-wertstoffhoefe-entsorgungszentren-100.html

Diese Argumentation beginnt nun auch die Geldindustrie dafür zu nutzen, Bargeld in die Ecke zu drängen. Im gleichen Atemzug preisen sie ihre eigenen Produkte an. So empfiehlt der Bankenverband, doch anstatt mit Bargeld lieber mit Karte zu bezahlen. Hierzu ein Auszug aus einem Bericht:

Aus Hygienegründen kann das sinnvoll sein [mit Karte zu bezahlen], ja. Tanja Beller vom Bankenverband empfiehlt insbesondere das kontaktlose Bezahlen. „Der Verbraucher muss bei der kontaktlosen Zahlung lediglich seine Karte oder sein Mobiltelefon nah an das Terminal des Händlers heranführen, um eine Zahlung auszulösen“, sagt sie. Ein weiterer Vorteil bei kleineren Beträgen bis zu 25 Euro, manchmal auch bis 50 Euro: Die Eingabe der PIN über eine Tastatur, die viele Menschen vorher angefasst haben, entfällt.

https://www.t-online.de/finanzen/boerse/news/id_87514922/ist-mein-geld-trotz-corona-krise-jetzt-noch-sicher-.html

Banken forcieren das kontaktlose Bezahlen
https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/coronavirus-banken-forcieren-das-kontaktlose-bezahlen-limit-fuer-pin-freies-zahlen-soll-steigen/25690952.html?ticket=ST-932191-HczekgUjynDRdwSErPAs-ap4

WHO empfiehlt kontaktloses Bezahlen gegen Coronavirus
https://www.sparkassenzeitung.de/betrieb-banksteuerung/payment-who-empfiehlt-kontaktloses-bezahlen-gegen-coronavirus

Übertragung des Coronavirus über Banknoten ist nicht gegeben

​Solche Nachrichten haben Wirkung. Einerseits beginnen die Händler und öffentlichen Einrichtungen, Bargeld abzulehnen – und andererseits beginnen die Bürger, Bargeld zu meiden. Wer will schon von Viren überzogenes Bargeld haben und nutzen? Die Fakten liegen jedoch komplett konträr. So schreibt die Deutsche Bundesbank auf Ihrer Internetseite:

Bundesbankvorstand Johannes Beermann hat darauf hingewiesen, dass die Gefahr einer Ansteckung mit dem Coronavirus über Bargeld äußerst gering ist. „“Die Wahrscheinlichkeit, sich mittels Bargeld anzustecken, ist geringer als bei vielen anderen Gebrauchsgegenständen des täglichen Lebens““, so Beermann in einem Pressegespräch in der Bundesbank. „“Von Banknoten und Münzen geht kein besonderes Infektionsrisiko für den Bürger aus““. Die Euro-Banknoten seien so konzipiert, dass sie beim täglichen Gebrauch kaum verschmutzten. Zudem seien die 5- und 10-Euro-Banknoten, die besonders oft als Wechselgeld von Hand zu Hand gehen, zusätzlich mit einem Schutzlack gegen Verschmutzung versehen. „“

https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/themen/von-bargeld-geht-kein-besonderes-infektionsrisiko-fuer-buerger-aus–828542

Im gleichen Artikel kommt der Leiter des Gesundheitsamtes der Stadt Frankfurt zu Wort. Die Überschrift lautet: Übertragung von Viren über Banknoten nicht gegeben.

René Gottschalk, Infektiologe und Leiter des Gesundheitsamts der Stadt Frankfurt am Main, sieht das Risiko einer Übertragung des Coronavirus über Banknoten als nicht gegeben an. „“Es ist im Prinzip völlig egal, wie lange Krankheitserreger auf Oberflächen überleben können. Entscheidend ist, ob es ein Infektionsweg ist““, sagte er bei dem Pressegespräch. Der Infektionsweg sei bei Banknoten nicht gegeben. Zudem seien Geldscheine aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht besonders gut geeignet, Krankheitserreger zu übertragen. „“Hauptübertragungsweg des Coronavirus sind Tröpfcheninfektionen durch Husten, Niesen, aber auch Sprechen““, ergänzte Gottschalk. „“Wenn das Virus über Geldscheine oder Tischplatten übertragen würde, wären die Fallzahlen höher.“

https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/themen/von-bargeld-geht-kein-besonderes-infektionsrisiko-fuer-buerger-aus–828542

Händler mögen kein Bargeld mehr

Dass nun die Händler im großen Stil übergegangen sind, Bargeld nur noch widerwillig anzunehmen oder sogar gänzlich abzulehnen, ist eine besorgniserregende Entwicklung für unser Bargeld. Denn wenn die Bürger beginnen, Bargeld zu meiden oder wenn sogar Barzahlungen in Läden und öffentlichen Einrichtungen nicht mehr möglich sind, wird es über kurz oder lang verschwinden. Welche Mechanismen sich dahinter verbergen und dass Bargeld bei dieser Entwicklung auch schon bald Geschichte sein wird, werde ich in den kommenden Blog-Beiträgen aufzeigen.

Ein Déjá-vu aus dem Jahr 2013

Das Interessante an der jetzigen Entwicklung ist jedoch, dass exakt der Aufhänger „Bargeld ist voller Viren“ schon einmal von der Finanzindustrie initiiert und in die Welt getragen wurde. Denn im Jahr 2013 hat Mastercard, eines der größten Kreditkartenkonzerne der Welt, eine weltweite Kampagne gestartet mit dem Tenor: Bargeld ist dreckig und voller Bakterien. Seitdem sind schon mehr als 50% der Menschen davon überzeugt, dass Bargeld dreckig sei, obschon es nachweislich nicht so ist. So werden die Bürger konditioniert und beginnen, das Bargeld zu meiden.

Wie sich die Dinge gleichen. Es ist wie ein Déjá-vu. Nur nicht auf der Grundlage von Bakterien, sondern auf Viren. Ist das alles nur Zufall?

Als Abschluss nachfolgend ein Auszug aus meinem Buch „Das Bargeldkomplott“. Hier setze ich mich sehr genau damit auseinander, was damals im Jahre 2013 von Mastercard initiiert wurde.

Wie sich die Dinge gleichen:
Blick in mein Buch „Das Bargeldkomplott“:

MYTHEN UND UNWAHRHEITEN ÜBER BARGELD

Seit einigen Jahren werden die Bürger mit einer Vielzahl von Argumenten für eine Einschränkung oder Abschaffung des Bargeldes überhäuft:

  • Bargeld ist dreckig und voller Bakterien!
  • Bargeld fördert Steuerbetrug!
  • Bargeld ist teuer!
  • Ein Bargeldverbot schützt vor Terrorismus!

Oft erscheinen die Argumente bei oberflächlicher Betrachtung schlüssig.

Bei näherem Hinsehen bleibt jedoch oft ein flaues Gefühl. Stimmen die Argumente oder sind sie nur vorgeschoben? Sollten wir wirklich unser Bargeld dafür hergeben?

In den nächsten Jahren werden wir mit diesen und weiteren Argumenten noch stärker konfrontiert werden. Daher macht es Sinn, einige Argumente für die Abschaffung des Bargeldes aufzugreifen, sie zu hinterfragen und von allen Seiten zu betrachten. Ich beginne mit dem folgenden Argument:

Bargeld macht krank

In einer Studie aus 2013 wurde festgestellt, dass sich auf einer Eurobanknote im Schnitt mehr als 11.000 Bakterien befinden. Mit dem Tenor »Bargeld ist schmutzig und voller Bakterien« wurden die Ergebnisse von der Presse aufgegriffen und weltweit verbreitet. Bei genauem Hinsehen fällt auf, dass die Untersuchung von Mastercard in Auftrag gegeben und veröffentlicht wurde – einem der größten Kreditkartenunternehmen der Welt.

Man könnte kritisch hinterfragen, welches Ziel die Untersuchung hatte. So wurde z. B. nicht untersucht, wie viele Bakterien sich auf einer Kreditkarte befinden.

Ist das kein wichtiger und für einen Vergleich entscheidender Aspekt? Wurde es nur zufällig vergessen? Oder hat man es untersucht, aber das Ergebnis hat dem Auftraggeber nicht gefallen? Oder wollte man nicht wissen, wie viele Bakterien sich auf Kreditkarten befinden? Es lohnt sich, dieses Thema mal etwas genauer zu beleuchten.

Ohne Bakterien gäbe es kein Leben auf der Erde

Bakterien spielen für das Leben auf der Erde eine zentrale Rolle. Ohne Bakterien wäre kein Leben auf der Erde entstanden und überhaupt keines möglich.

So leben 40 Billionen Bakterien mit unserem Körper in Symbiose. Das macht zwei Kilogramm seines Gewichts aus. Allein auf einem Quadratzentimeter Haut siedeln im Schnitt 10 Millionen Bakterien.

Bevor man nun das Bargeld wegen Bakterien abschafft, wäre es klüger, Küssen zu verbieten. Man hat herausgefunden, dass sich bei einem 10-sekündigen Kuss mit Zungenkontakt 80 Millionen Bakterien übertragen.

Wie winzig erscheinen die 11.000 Bakterien auf einem Geldschein? Tatsächlich sind 11.000 Bakterien eine völlig unbedenkliche Zahl. Um z. B. an einer Salmonellenvergiftung zu erkranken, müssen durch den Mund in den Körper eines gesunden Menschen zwischen 100.000 und

1.000.000 Bakterien gelangen – wohlgemerkt von der gleichen Bakteriengattung.

Bakterien sind nicht das Problem. Dafür hat uns die Natur ein wirksames Immunsystem mitgegeben. Auch von allerhöchster Stelle wird das bestätigt. So schreibt die EZB in einer Veröffentlichung:

»Banknoten, die aus Lebensmittelverkaufsstellen oder ähnlichen Quellen stammen, weisen oft geringe Mengen häufig vorkommender Bakterien auf. Die Belastung ist jedoch so niedrig, dass diese Bakterien nicht einmal leichte Symptome hervorrufen können. Auf Münzen wurde sogar eine noch geringere Verschmutzung festgestellt, während Kreditkarten dieselbe Bakterienbelastung aufwiesen wie Bargeld.«

Was für Lösungen gäbe es gegen die Bakterien auf einem Geldschein? 

Malen wir einfach mal den Teufel an die Wand und nehmen an, dass die Bakterien auf unseren Geldscheinen für unsere Gesundheit gefährlich wären. Hierfür gibt es heutzutage zahlreiche Lösungen:

  • In Japan gibt es schon seit Jahren Bankomaten, die Geldscheine bis auf 200 Grad aufheizen und jede Bakterie abtöten. Bankkunden bekommen klinisch reine Banknoten.
  • In der Regel sind Geldscheine aus Baumwolle hergestellt. Durch die raue Oberfläche können sich leichter Organismen festsetzen. Auf einer Polymerfolie, die eine viel glattere Oberfläche hat, ist das nicht der Fall. In Kanada und Australien werden z. B. deshalb Geldscheine aus Polymerfolie hergestellt.
  • Eine weitere Lösung wäre, unser Geld wieder aus Edelmetallen wie Silber, Kupfer oder Gold herzustellen. Diesen Metallen wird nachgesagt, dass sie antibakterielle Eigenschaften haben, also Bakterien abtöten.

Darüber hinaus würde es auch unserem Geldsystem guttun, wenn wir Geld hätten, das nicht nur aus wertlosem Papier oder Bits besteht, sondern auch einen materiellen Wert hat. Sie sehen also selbst: Wären Bakterien wirklich ein Problem, gäbe es viele Lösungen.

Anhand dieses Beispiels ist im wahrsten Sinne des Wortes zu sehen, wie schmutzig der Kampf gegen das Bargeld geführt wird. Bakterien auf Geldscheinen sind völlig unbedenklich. Dennoch hat Mastercard es geschafft, zu verbreiten, dass Bargeld schmutzig und bakteriell kontaminiert wäre.

Die Kampagne hat ihre Wirkung nicht verfehlt. Heute sind die meisten Menschen in Deutschland davon überzeugt, dass Bargeld dreckig wäre.

Es wird Sie nicht wundern, dass die Lösung dafür von Mastercard auf dem Silbertablett präsentiert wird:

Meidet Bargeld, nehmt und nutzt unsere Mastercard!

Warum die Bargeldabschaffung Ihre Freiheit bedroht

  1. Wenn Ihre Bankkarte kaputt ist, können Sie nicht mehr einkaufen.
  2. Wenn beim Supermarkt die Kartengeräte streiken, bleibt Ihr Einkaufswagen leer.
  3. Wenn Ihr Geld jeden Monat auf dem Sparbuch weniger wird, dann wurden vermutlich schon Negativzinsen eingeführt.
  4. Wenn es keine Whistle-Blower gibt, weil Sie alle beim nächsten Kauf mit Karte vom Geheimdienst geortet und beseitigt werden.
  5. Wenn alles Geld unter der Kontrolle einer kleinen Elite ist, die jederzeit leicht auf unser Geld zugreifen können.
  6. Wenn unsere Kinder immer schlechter mit Geld umgehen, weil ihnen der Bezug zu Geld mit den elektronischen Zahlungen weggenommen wurde.
  7. Wenn jeder Zahlungsvorgang mit immer höheren Gebühren belegt wird und wir uns nicht mehr wehren können, weil wir nicht mehr auf Bargeld umsteigen können.
  8. Wenn der Staat ganz leicht unser Geld enteignen kann, weil wir unser Geld nicht mehr bar dem Bankensystem entziehen und somit in unseren unmittelbaren Einflussbereich bringen können.
  9. Weil eine freie Gesellschaft auch ein freies und nicht beeinflussbares Geld benötigt.

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Dieses düstere Bild verdichtet sich immer mehr bei Wissenschaftlern und auch in den Medien – das Bild einer unfreien, fremdbestimmten und ferngesteuerten Gesellschaft. Der Autor entlarvt in seinem Buch detailliert die Hintergründe der schleichenden, aber keineswegs zufälligen Abschaffung des Bargelds und skizziert deren verheerende Folgen.

Mehr als 100 Grafiken ermöglichen es auch Laien, die komplexen Zusammenhänge leicht zu verstehen. Dabei folgt Hansjörg Stützle seinem Anspruch, nicht nur aufzuklären, sondern auch Lösungen aufzuzeigen. So beleuchtet er die Bargeldabschaffung auch aus dem Blickwinkel der morphischen Felder. Dieser Perspektivenwechsel schafft Raum für Hoffnung und bietet jedem Einzelnen die Chance, ein wichtiger und unverzichtbarer Teil der Lösung zu sein.

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