Wie die Bargeldabschaffung mit dem Corona-Virus in Verbindung steht
Der Corona-Virus bestimmt unsere Medien und immer mehr unser eigenes Denken. Die Ängste der Bürger wächst und die Politiker verabschieden panisch eine Aktion nach dem anderen, um dem Virus begegnen zu können. Quarantänemaßnahmen, Reisebestimmungen, Einreiseverbote, Schließung von öffentlichen Einrichtungen und Geschäften etc. Alles Aktionen, welche die Freiheit aller Menschen einschränken, eine Weltwirtschaftskrise herbeiführen und immer mehr zu einem Ausnahmezustand führen. Und genau das ist die Gefahr für unser Bargeld. Es könnte bereits den Anfang vom Ende unseres Bargeldes bedeuten. Sogar ein Bargeldverbot per Dekret kann jetzt schnell ins Rampenlicht rücken. In meinem Buch „Das Bargeldkomplott“ schreibe ich exakt über diese Situation.
Aber bevor ich darauf eingehe ein paar Auszüge aus dem heutigen Bericht von tagesschau.de vom 12.3.2020 mit dem Titel: EZB erwartet Wirtschafts-Schock.
Fehlende Werkzeuge der Notenbank
…Doch dem EZB-Rat ist auch bewusst, dass die Notenbank kaum noch über Werkzeuge verfügt und nicht mehr viel machen kann. Denn im Unterschied zur US-Notenbank und der Bank of England, die teilweise in außerordentlichen Sitzungen ihre Leitzinsen fast panikartig aus Angst vor den Folgen von Corona senkten, verfügt die EZB über keinen Spielraum mehr: Ihre Zinsen liegen seit Jahren bei null Prozent.
Günstige Kredite als Anreiz
Was noch bleibt, ist eine Verschärfung des Strafzinses für Banken, die ihr Geld bei der EZB über Nacht parken. Es ist wahrscheinlich, dass dieser weiter abgesenkt wird – auf minus 0,6 Prozent. Damit sollen die Banken einen Anreiz bekommen, das Geld lieber in Form von günstigen Krediten zur Verfügung zu stellen. Doch wer will diese Kredite haben? Welches Reisebüro, welches Restaurant, welches Hotel, welche Fluggesellschaft braucht denn jetzt Kredite, um zu investieren? Niemand wird in dieser angespannten Situation seinen Geschäftsbetrieb ausweiten. Unternehmer werden froh sein, wenn sie die Insolvenz vermeiden können.
Was denken Sie, was die EZB in der jetzt anbahnenden Krise machen würde, wenn wir kein Bargeld mehr hätten?
In vergangenen Krisen war es üblich, dass Notenbanken wie z.B. die EZB ihre Zinsen um 4-5% gesenkt haben, um dieser zu begegnen. Aber dies ist den Notenbanken nicht mehr möglich, weil sie schon seit Jahren eine sehr fragwürdige Nullzinspolitik gefahren sind. Um dieser anstehenden Krise begegnen zu können, müssten sie jetzt Negativzinsen von 4-5% einführen. Aber das ist nicht möglich, weil es ja das Bargeld gibt. Denn wenn solch hohe Negativzinsen eingeführt würden, könnten die Bürger dem Ausweichen, indem sie ihr Geld von der Bank bar abheben würden. Ein Bankenrun würde entstehen und das gesamte Finanzsystem kollabieren.
Deshalb ist den Machthabern, die mit allen Mitteln unser aktuelles und auf vielen Ebenen fragwürdiges Geld- und Wirtschaftssystem unter allen Umständen für immer aufrechterhalten wollen, Bargeld schon seit langem ein Dorn im Auge. Die jetzt anstehende Krise kann diesen in die Karte spielen.
In diesem Zusammenhang nachfolgend ein Kapitel aus meinem Buch „Das Bargeldkomplott“, das solch eine Krise, die gerade durch den Corona-Virus und die Art, wie unsere Machthaber darauf reagieren, entstehen kann:
Das Finale
All die oben angeführten Strategien werden jedoch in naher Zukunft vermutlich nicht die komplette Bargeldabschaffung erzwingen können. Um dem Bargeld den Todesstoß zu versetzen, braucht es nämlich ein besonderes Ereignis, bei dem man für die Bargeldabschaffung auch die Bevölkerung hinter sich bekommt. Hierzu möchte ich das folgende realistische, aber erfundene Szenario beschreiben:
Chinas Wirtschaft schwächelt und das Wachstum liegt nur noch bei knapp über 0 %. Die USA haben schon seit 2 Jahren eine Rezession. Brasilien und Argentinien versinken in der Depression.
Die USA sowie China versuchen ihre Wirtschaft zu schützen, indem sie auf Importe hohe Strafzölle verhängen.
Der internationale Handel kommt fast zum Erliegen. In Deutschland bangt jeder Vierte um seinen Job. Besonders bei der Autoindustrie, aber auch bei fast allen anderen deutschen Großkonzernen gibt es Massenentlassungen.
Die Arbeitslosenzahl hat mit 9,3 Millionen den höchsten Stand seit Bestehen der Bundesrepublik erreicht. Die Weltwirtschaftskrise trifft den ehemaligen Exportweltmeister mit voller Wucht. Die ersten gesetzlichen Krankenkassen müssen wegen der wegbrechenden Einnahmen, verursacht durch die hohe Arbeitslosenzahl, Insolvenz anmelden. Auch die anderen Sozialsysteme stehen kurz vor dem Kollaps. Die deutschen Banken befinden sich in einer großen Krise, weil sie durch die Insolvenz vieler ihrer Firmenkunden hohe Ausfälle haben.
Der Bankenrun auf die Commerzbank konnte nur noch mit einschneidenden Kapitalverkehrskontrollen abgewendet werden. Niemand kann mehr als 70 Euro pro Tag bei der Bank abheben.
Der IWF, die Europäische Kommission sowie die EZB haben den Ausnahmezustand ausgerufen und in einer Krisensitzung folgenden Beschluss gefasst, der vom EZB-Präsidenten verkündet wird:
»In der Funktion als oberster Währungshüter des Euros und auf Grundlage der EZB-Satzung hat der EZB-Rat zur Rettung des Euros sowie zur Bewältigung der seit längerem anhaltenden Wirtschaftskrise Folgendes beschlossen: Ab sofort ist die Nutzung von Bargeld als Zahlungsmittel verboten. Das Bargeldverliert jedoch nicht an Wert, sofern es bis Ende des Jahres bei den Banken einbezahlt wird. Dieser Schritt ist notwendig, um die Banken zu rekapitalisieren und Bankenruns zu unterbinden. Die bestehenden Kapitalverkehrskontrollen können damit voraussichtlich schon am 1. Januar aufgehoben werden. Außerdem hat der EZB-Rat einstimmig beschlossen, Negativzinsen von 6 % einzuführen, damit die Bürger ihr Geld nicht mehr horten, sondern es wieder in den Konsum fließt und die Wirtschaft belebt wird.«
Auch wenn in Deutschland einige kritische Stimmen laut werden, begrüßt die Mehrheit der Bundesbürger die Entscheidung der EZB. Die Mehrzahl der Bürger hat die Hoffnung, dass Deutschland bald wieder die wirtschaftliche Stellung wie einst erlangt und man keine Angst mehr um seinen Arbeitsplatz haben muss.
Denn auch wenn wir dafür das liebgewonnene Bargeld opfern müssen, ist es besser, als in stetiger Angst zu leben, seinen Arbeitsplatz zu verlieren und seine Familie nicht mehr ernähren zu können.
Dieses Szenario ist aus meiner Sicht sehr realistisch. Ich gehe davon aus, dass bereits bei der nächsten größeren Weltwirtschaftskrise die ersten Versuche zur kompletten Abschaffung des Bargeldes gestartet werden.
Das Mittel des letzten Szenarios wird natürlich nur gezogen, wenn die anderen beiden nicht effektiv greifen sollten. Denn es wird mit allen Mitteln versucht, das Bargeld nicht per Dekret abzuschaffen. Das wäre zu offensichtlich.
Und zudem wurden die Weichen zur Bargeldabschaffung so raffiniert gestellt, dass sie eine automatische Folge und nur noch eine Frage der Zeit sein wird. Im nächsten Kapitel gehe ich darauf ein und erkläre die Zusammenhänge und Mechaniken, die im Hintergrund wirken. Bargeld hat auf der aktuellen Grundlage keine Überlebenschance. In Wirklichkeit steht es um unser Bargeld viel schlimmer, als man sich vorstellen kann. Das nächste Kapitel ist eines der wichtigsten des gesamten Buches!
Das ist ein Auszug aus meinem Buch „Das Bargeldkomplott“, das im November 2019 erschienen ist, also vor dem Corona-Virus. Die panischen und einschneidenden Einschränkungen der Politiker werden voraussichtlich eine Weltwirtschaftskrise verursachen oder wie die Tagesschau schreibt, „EZB erwartet einen Wirtschafts-Schock“, die diese Weltwirtschaftskrise einleitet.
Ich möchte nicht darauf eingehen, ob dieser Wirtschaftsschock bewusst herbeigeführt bzw. gefördert wird, um unsere Freiheitsrechte oder sogar unser Bargeld abzuschaffen. Aber eines ist gewiss: Bei schweren Weltwirtschaftskrisen oder bei einem Ausnahmezustand ist unser Bargeld in besonders großer Gefahr und kann leicht per Dekret beseitigt werden.
Bleiben Sie wachsam!
Hansjörg Stützle
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